Re: @Helga ((M)Essies)

Helga-Maria, Dienstag, 19.06.2007, 00:33 (vor 6162 Tagen) @ muecke

Hallo Muecke,

Disziplin war nur in der Zeit vonnöten, in der ich streng nach Montignac gegessen habe. Seit ich Stevia entdeckt habe und außerdem im Selbstversuch herausgefunden habe, dass ich persönlich nicht mit Heißhunger auf Süßstoffe reagiere, ist alles viel lockerer. Ich esse fast täglich Süßspeisen, hauptsächlich selbstgemachte, aber auch gekaufte, dann eben entweder weniger oder wenn ich Lust auf viel davon habe, als Hauptmahlzeit.

Ich empfinde es nicht als besonderen Aufwand, darauf zu achten, was ich esse, schlimm fände ich es, wenn ich hungern müsste oder auf irgendeinen Geschmack verzichten. Mit ein bißchen tricksen kann ich aber alles essen ohne zuzunehmen. Statt Soßenbindemittel nehme ich z.B. Johannisbrotkernmehl. Viele Rezepte muss ich nur geringfügig abändern, um sie konform zu machen. Viel leckerer als Reis finde ich Quinoa. Selbstgemachte Nudeln aus Kichererbsenmehl sind sogar eine Spezialität. Meine Eismaschine bringt mich über den Sommer mit Eis aus leckeren Früchten mit Sahne und Stevia nach Geschmack.

Aber ich verstehe, was du meinst. Es ist leichter, eine Packung gekaufter Nudeln ins Wasser zu schmeißen als aufwendig welche selbst herzustellen. wenn du das mit Disziplin meinst, stimme ich dir zu. Zeitaufwand ist es anfangs schon, aber man gewöhnt sich so schnell an die abgeänderten Rezepte, dass es später nicht viel länger dauert in der Küche. Ich habe mir aber auch keinen Stress gemacht und die Ernährung schrittweise umgestellt. Schnell sind so 10 bis 15 Rezepte zusammen, die einem leicht von der Hand gehen. Und im "Normalhaushalt" wird in der Regel auch nicht täglich ein neues Rezept eingeführt.

LG Helga-Maria

PS: Wie kommst du darauf, dass ich den Mess überwunden hätte? [image]

PPS: Jetzt ernsthaft: Es besteht auf jeden Fall eine Wechselwirkung zwischen Mess und Figur, wer mehr auf den Körper achtet, achtet auch mehr auf den Haushalt und umgekehrt. Aber gleichzeitig gehe ich das nie an. Eher hintereinander. In der einen Woche probiere ich vielleicht 3 neue Rezepte aus, um den Speiseplan zu erweitern, da ruht aber die Wohnung eher. Und wenn ich den Schwerpunkt wieder auf die Wohnung lege, koche ich in der Zeit recht einseitig. Aber so nach und nach wird jeder der beiden Bereich dann besser, auch wenn es hier und da immer noch totale Rückfälle gibt, die ich inzwischen als normal akzeptiere.


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