Hallo ihr Lieben,

nach einer ziemlichen Chaos-Phase in den letzten Wochen hat mich das Real-Life wieder
oder eher: ich habe es wieder (im Griff), denke ich.
Für die nächsten Wochen ist der Terminkalender schon wieder voll, mein Hobby wartet,
Besuche stehen an und zwischendurch, nebenbei ist weiter Entrümpeln angesagt.

Deshalb gibt es für mich erst mal wieder Foren-Auszeit - Gelegentliche Besuche natürlich nicht ausgeschlossen.

Euch allen viel Erfolg beim weiteren Chaos-Kampf, und Freude beim Leben nach, neben und zwischen dem Aufräumen!

Katta

Huhu Katta!

Das klingt super! Wünsche Dir viel Erfolg bei all Deinen Vorhaben!

LG, Odille

liebe Katta,

wünsche dir viel Zeit und Freude für dein Hobby.

du gehst-ich komme wieder.

noch leicht erschütterte Grüße

Sanne

Liebe Katta,

auch von mir alles Gute für die Anforderungen im RL.

LG
Mila

Hallo liebe Sanne,

wie geht es dir denn?

Silvia

Hallo Katta,

auch ich
wünsche dir

viel FREUDE & viele schöne Erlebnisse
im REAL-LEBEN

und

auch
viel Erfolg & Kraft
(zwischendurch)
beim weiteren Entrümpeln.

Gruß
Chaossinella

danke der Nachfrage.es geht mir noch nicht gut, bis gestern bin ich gegegangen, heute erster tag zuhause.

Großfamilie mit meinen gewohnheiten, unseren Ansprüchen an uns als Eltern und ein neuer Lebensentwurf für mich, passen leider nciht zusammen.

dazu hab eich eine etwas andere Erziehungsvorstellung als das kleine Kleinstkinder gruppenbetreut werden sollten, habe da gestern eine schlechte Erfahrung im praktikum gemacht.

ich sehe einiges aus Muttersicht 8subjektiv) und nicht professionell.

dennoch hadere ich sehr mit mir und weiss nicht, hoffe aber auf einen goldenen oktober und kuschelicgen winter.

immerhin mein neuer name bleibt

Sanne

Liebe Sanne,

dazu hab eich eine etwas andere Erziehungsvorstellung als das kleine Kleinstkinder gruppenbetreut werden sollten,

Mit dem Konzept aus KiBiz haben zur Zeit einige Kindergärten/Erzieherinnen Probleme, denen aufgedrückt wurde, nun auch Kinder unter 3 zu betreuen. Sie ziehen meines Erachtens die Kleinen einfach mit.
Sie müssten an der richtigen Stelle auf die Schwierigkeiten aufmerksam machen.

Vor den Eltern will man nicht zeigen, dass das alles nicht ideal ist u. ein Kind unter 3 oft besser zu Hause versorgt werden kann, weil es sich schlechter in eine größere Gruppe mit älteren Kindern eingliedern lässt u. die Bedürfnisse u. mangelnde Fähigkeiten viel mehr Aufmerksamkeit erfordern.

Mach das bitte nicht zu deinem Problem! Da wird sich noch Einiges bewegen müssen.
Du kannst nur in deinem Bereich was ändern u. bist nicht für den Mist verantwortlich.

habe da gestern eine schlechte Erfahrung im praktikum gemacht.

Schlechte Erfahrungen gehören dazu. Lass dich nicht entmutigen.

LG
Mila

Huhu Sanne,

hab ich das jetzt richtig verstanden? Du brichst die neue Ausbildung ab? (ich dachte, da Du ja noch im Praktikum bist, machst Du sie ja auch noch?)

Wenn ja - wir hatten ja schonmal Kontakt während der anderen Sache - darf ich mal die provokante Vermutung in den Raum stellen, dass es nicht die "perfekte" Ausbildung gibt, in jedem Unterricht, in jeder Tätigkeit etwas zu finden ist, mit dem wir nicht übereinstimmen? Und das ich - aufgrund der Wiederholung bei Dir nach dem -von aussen von mir so betrachtetem - gleichen Schema den Eindruck habe - da is irgendwas in Dir drin, was der Sanne nicht erlaubt, etwas für sie abzuschliessen? Da dieses Etwas das nicht so deutlich sagen würde, tut es dies eben immer mit tausend Gründen, die gegen eine Sache rein sachlich zu sprechen scheinen, die Sanne für sich machen will. Verzeih nochmal - ich krieg das ja von ferne jetzt auch schon einige Jahre bei Dir mit - für mich hat das ein bisschen was von Selbstsabotage.

Und ich finde das SEHR SEHR schade.

Lieben Gruss, Odille

liebe odille,

seit Jahrzehnten laufe ich mir hinterher, will doch "Livywalton" sein und kriege es nicht so gebacken wie ich es gern hätte.

wollte immer wonders sein.

dann, diesen Sommer, den ich mir schenkte, ein neues, wunderbares gefühl:

ich bin angekommen, war Da, fühlte mich wohl, wusch,buk, nähte,gärtnerte, ok, geldsorgen wie gehabt.

immer mit den Hinblick; das göbbe ich mir jetzt, im herbst muss ich ja ran, oder ich "darf" ran.

und was war? neben vielem großen getöse? ich laufe wieder hinterher, kann das gar nciht schaffen, ich kennen niemandne der das könnte, den Hilfe haben wir keine, wir stemmen alles selber.

gestern Abend ein gedanke:

meine Mutter hat ihr Leben lang die hauarbeit verschmäht,verbrub sich in Migräne, Depression und somit in ihr bett, die Ehe unglücklich. Sie trauerte immer ihrer Schulasubildung hinterher, die ihr verwehrt wurde.

und nun mache ich das selbe Spiel.

ich sehe mich jahrezhentelang wonders, nur nicht da wo ich mich im geheimen hinsehne....
baue mir alles zu, damit es auch ja nciht schön werden kann, da zuhause.

und nun? ich DARF glücklich sein und das hat auch nichts mit Geld zu tun.

F. kommt wieder, Josh geht einen guten Weg,J.s Diabetes ist eine zu tragender Rucksack, aber das geht, E. wird nciht noch ins laufende erste Schuljahr gepackt....
und Suse wird Sanne, nimmt Tageskinde,r denn das passt , bringt Geld und ich liebe Kinder, vor allem kleine, das kann ich GUT.

und darf als Hausmutter glücklich sein.
kuchen backen.

das junge Volk aus der Klasse, wird das schon machen, ohne mich.
Vollzeit geht nicht, steht wirklich meinem / unserem Mutterbild entgegen.

und eine aufgeräumte Küche zu haben und es ist gekocht, ein erhebenderes Gefühl kenne ich nur nach einer Geburt.

wer sich nciht wehrt , landet am Herd.

wer sich nach vielen umwegen nicht besinnt, endlichj hört, was das Herz sagt, der landet in Unzufriedenheit evt, mit diplom aber kreuzunglücklich, fehl am Platze.

liebe Odille, danke, dass ich mir das heute Morgen noch mal so klar machen konnte.

ich mag deine gedankenanstöße sehr.

Sanne

- kein Text -

für mich:
3621.htm

tief durchatme udn dann Linsensuppe koche

Sanne

für mich:
3621.htm

tief durchatme udn dann Linsensuppe koche

Sanne

<ul><li>index.php?id=3621</ul>

Liebe Sanne,

Danke erst mal noch für diene Antwort weiter oben
und:
>wer sich nach vielen umwegen nicht besinnt, endlich hört, was das Herz sagt, der landet in Unzufriedenheit evt, mit diplom aber kreuzunglücklich, fehl am Platze.

an diesem Satz ist wirklich viel wahres dran.
Ich hab ein Diplom und es macht mich nicht glücklich und es nützt mir auch nicht viel

Nach mehreren Versuchen, noch einen "richtigen" Beruf zu finden, habe ich irgendwann gemerkt,
daß es so nicht funktioniert.
Bis ich irgendwann gemerkt habe, daß ich zuviel und das falsche von mir erwartet habe.

Es liegt auch ein wenig an den Klischees, die über Hausfrauen existieren.
Das Heimchen am Herd, das abends dem Mann die Pantoffeln hinterherträgt und sein Bier aufmacht, wollte ich nie sein,

aber das will ich schon:

Mit den Kindern etwas unternehmen und sehen, wie sie aufwachsen und sich entwickeln
das Haus gestalten, einen schönen Garten haben
Nähen, Musik machen und andere Hobbies.
oft und gern Besuch haben
und noch viel mehr
und es wird nie perfekt sein, aber hoffentlich meistens Spaß machen, dann ist schon viel gewonnen.
Mein jetziger Teilzeit-Job ist immer noch eine Notlösung, aber machbar.

Manche haben einen tollen Beruf, aber keine Kinder, manche haben keines von beiden und manche haben beides -
aber keiner kennt das Geheimrezept, das muß jeder für sich herausfinden.

Ich hoffe, du hast es für dich gefunden!? Spätere Neuorientierung natürlich nicht ausgeschlossen
Liebe Grüße Katta

> manche haben beides ...

Liebe Katta,

was dabei gerne verschwiegen wird: Die wenigen Frauen, die beides haben:

Einen wirklich gut bezahlten und sie erfüllenden Beruf und einen Stall voll gesunder, glücklicher Kinder

sind etwa so selten, wie Menschen, die Operationen am offenen Herzen durchführen können. Natürlich gibt es solche Spezialisten - womit bewiesen ist, dass es grundsätzlich möglich ist - aber es ist in unserer Gesellschaft, so wie sie sich bisher organisiert hat, eben nicht für jede Frau und jeden Mann möglich.

Wobei Männer es diesbezüglich einfacher haben, da man ihnen zumindestens zugesteht, Kinder in die Welt zu setzen und deren Betreuung ebenso wie die Haushaltsführung (siehe <a href=6130.htm>6130[/link] &#64; Sakem u. a.) weitestgehend zu delegieren - i.d.R. an deren Mutter.

Frauen, die dasselbe versuchen, brauchen nicht nur ein dickes Fell gegenüber "Rabenmutter"-Vorwürfen, sondern auch eine Menge Geld, wenn sie die "Hausfrau und Mutter"-Leistungen von professionellen Anbietern einkaufen müssen.
Oder sie werden lesbisch - was ihnen die Möglichkeit eröffnet, ebenso wie ihre männlichen Berufskollegen eine "Hausfrau und Mutter" zu heiraten und gegen Kost und Logis und ein Taschengeld rund um die uhr zu beschäftigen.
Oder sie finden einen Mann, der zum Rollentausch bereit ist.

Nichts davon ist sehr wahrscheinlich oder 'wie üblich' machbar für eine ganz normale Frau in Deutschland (oder in Österreich oder in der Schweiz), die nach einer ganz normalen bürgerlichen Erziehung und einer ganz normalen Schulbildung im öffentlichen Schulsystem mit einer ganz normalen, nicht-akademischen Berufsausbildung und einer ganz normalen Arbeitsstelle ihrem Kinderwunsch in einer ganz normalen heterosexuellen Beziehung Raum geben möchte.

Bisher steht die überwältigende Mehrheit aller Frauen heutzutage hierzulande immer noch vor der Alternative sich entweder in einem interessanten Beruf so zu engagieren, dass eine Karriere auch nur ansatzweise vorstellbar wird (und mit etwas Glück eventuell bei ihren Freundinnen und Verwandten als kinderlose Patentante ein wenig Familienleben zu schnuppern) oder sich als Hausfrau und Mutter in der Familienarbeit zu engagieren (und mit etwas Glück eventuell in einem Teilzeitjob ein wenig in den bezahlten Arbeitsmarkt zu schnuppern).

Das ist die Realität im Jahr 2008 in D, AUS und der CH - ganz unabhängig davon, was sich die großbürgerlich sozialisierte <a href=http://de.wikipedia.org/wiki/Ursula_von_der_Leyen>Tochter eines Ministerpräsidenten[/link] als Bundesministerin für ihre weniger gut situierten Geschlechtsgenossinen wünscht.

Liebe Sanne, ich spüre deinen Schmerz und deine Erleichterung angesichts deiner Entscheidung, auch diese Ausbildung wieder vorzeitig zu beenden, weil du spürst, dass du zuhause einfach unverzichtbar bist.

Liebe Odille, dich sehe ich am anderen Ende des für normale Frauen möglichen Spektrums: Du liebst was du beruflich machst und wünschst dir dazu ein erfülltes Familienleben. das hat bisher nicht geklappt und du denkst hoffentlich nicht, dass das dein FEhler ist. Ich gönne dir von Herzen, dass du beides irgendwann unter einen Hut bekommst - nur stelle es dir bitte nicht so einfach vor, wie es in Beitrag <a href=6392.htm>6392[/link] an Sanne durchklang.

Liebe Katta, danke für deine klaren Worte, die mich tief berührt haben.

glg Schlumpfine (die ernsthaft darüber nachdenkt, nach <a href=http://www.brigitte.de/frau/familie/kinderbetreuung_vorbild_daenemark/index.html>Dänemark[/link], <a href=http://www.swr.de/ratgeber/familie/familienpolitik-frankreich/-/id=1778/nid=1778/did=513764/ew4lia/index.html>Frankreich[/link] oder in <a href=http://www.tagesschau.de/ausland/meldung59058.html>die Niederlande[/link] auszuwandern)