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Plan für Montag (PA)

Micha @, Montag, 08.06.2020, 09:43 (vor 1575 Tagen)

Da ich ein paar Tage einen Hänger hatte (das ist das was mir oft vorm schwarzem Loch "passiert") habe ich einige Beweise liegen gelassen - aber Gefahr erkannt, Gefahr gebannt - ich glaube es geht langsam wieder aufwärts.
--
ToDo > Done
Strukturierung und Dokumentation
MorgenRoutine / MorgenRunde = meine ersten Fünf ✔✔✔✔✔
Küche (Geschirr) | Wäsche | Post | Abfall(entsorgung) = meine vier Monster
-
Dones
1. Runde

  • Radio / Musik ♫ ?
  • Tabletten 1x 2x 3x
  • Bett tagesfein gemacht
  • Rollläden hoch und gelüftet
  • Schlafanzug weg & umgezogen
  • Gesicht gewaschen + eingecremt ?
  • Beweise beseitigt - Keramik PARA ?
  • Küchenspüle befreit und sauber ?
  • Küchenarbeitsfläche(n) BB-RA't ?
  • Abfall weg und Postkasten leer ?
  • Tagespost gelesen und weg ?
  • Putz-und/oder-Räum-Aktion
  • FLY-Aufgabe Zone
  • AußerHausAction
  • PapierTigerAktion
  • SonderAufgabe(n)
  • TagesThema 1
    Reste vom WE:
    ePost kontrolliert ?
    FLY-Texte übersetzt ?
  • MonatsThema Juni ?
  • was Gutes für mich getan ♥
  • in meinem Buch gelesen ?
  • ausreichend getrunken ?
  • meine Musik ♫ gehört ?
  • den Himmel gesehen ?
  • ¼ Stunde Balkonien ?

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

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Plan für Montag

Micha @, Montag, 08.06.2020, 11:05 (vor 1575 Tagen) @ Micha

ToDo Done
Strukturierung und Dokumentation

Mein Kopf ist noch nicht wieder klar, das bedeutet also ich muss besonders gut auf mich achten
UND überprüfen was ich tue = Kontrolle ... und das bedeutet, mir fällt auf was ich nicht tue *seuftz*

Also ... wieso läuft der Tv noch? Als Hintergrundgeräusch ?! Neee, als Ablenkung, den WENN es dich intressiert, dann setze dich hin und schaue es an ... so - nicht ganz und nicht aus - ist das keine Hilfe für dich (Selbstgespräch-Ende)

Ich kann mich aber nicht ganz für´s Weitermachen entscheiden, weeeeil ... STOP - nicht schon zwei Schritte weiter denken, sondern so wie es Beppo Straßenfeger macht: Schritt, Besenstrich. Schritt, Besenstrich.
(oh, ich hab das Atmen dazwischen vergessen - feix - darum geht mir also die Puste aus)
--
Musik an und Bad BB-PA => Tv ausmachen und aufstehen ...
-
Dones
2. Runde

  • Radio / Musik ♫ ?
  • Tabletten 1x 2x 3x
  • Bett tagesfein gemacht
  • Rollläden hoch und gelüftet
  • Schlafanzug weg & umgezogen
  • Gesicht gewaschen + eingecremt ?
  • Beweise beseitigt - Keramik PARA ?
  • Küchenspüle befreit und sauber ?
  • Küchenarbeitsfläche(n) BB-RA't ?
  • Abfall weg und Postkasten leer ?
  • Tagespost gelesen und weg ?
  • Putz-und/oder-Räum-Aktion
  • FLY-Aufgabe Zone 1
  • AußerHausAction
  • PapierTigerAktion
  • SonderAufgabe(n)
  • Wäsche
    • gewaschen ?
    • u. aufgehängt ?
    • weg-/aufgeräumt ?
  • Küche > Geschirr ?
  • TagesThema
    ePost kontrolliert ?
    FLY-Texte übersetzt ?
  • MonatsThema Juni ?
  • was Gutes für mich getan ♥
  • in meinem Buch gelesen ?
  • ausreichend getrunken ?
  • meine Musik ♫ gehört ?
  • den Himmel gesehen ?
  • ¼ Stunde Balkonien ?

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

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Plan für Montag II

Micha @, Montag, 08.06.2020, 14:39 (vor 1575 Tagen) @ Micha

WINKE @ Tagesthread

ToDo Done
Strukturierung und Dokumentation

Musik an und Bad BB-PA => Tv ausmachen und aufstehen ...

Ich habe mich FÜR den Fernseher entschieden und mir was zum Essen gemacht :wupp:
und jetzt werde ich sehen, wie ich mich Schritt für Schritt durch meine Liste bringe
-
Dones
2. Runde

  • Radio / Musik ♫
  • Tabletten 1x 2x 3x
  • Bett tagesfein gemacht
  • Rollläden hoch und gelüftet
  • Schlafanzug weg & umgezogen
  • Gesicht gewaschen + gecremt ?
  • Beweise beseitigt - Keramik PARA ?
  • Küchenspüle befreit und sauber
  • Küchenarbeitsfläche(n) BB-RA't
  • Abfall weg und Postkasten leer ?
  • Tagespost gelesen und weg ?
  • Putz-u/o-Räum-Aktion
  • FLY-Aufgabe Zone 1.1
    • Küchendecken PARA ?
  • AußerHausAction
  • PapierTigerAktion
  • SonderAufgabe(n)
  • Wäsche
    • gewaschen ?
    • u. aufgehängt ?
    • weg-/aufgeräumt ?
  • Küche > Geschirr ?
  • TagesThema
    ePost kontrolliert
    FLY-Texte übersetzt ?
  • MonatsThema Juni ?
  • was Gutes für mich getan ♥
  • in meinem Buch gelesen ?
  • ausreichend getrunken ♥
  • meine Musik ♫ gehört ?
  • den Himmel gesehen ?
  • ¼ Stunde Balkonien ?

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

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Plan für Montag III

Micha @, Montag, 08.06.2020, 19:34 (vor 1574 Tagen) @ Micha

Ich bemerke, wie ich mich selber bremse, damit ich nicht persönliche Nachfragen stelle ... weil ich niemanden auf die Füße treten möchte, nicht Ablenken und/oder zusätzliche Zeit fürs Antworten kosten möchte ... aber anderseits wie soll dann das mit dem "Austauch" funktionieren - der ja laut Forenregeln vorgesehen ist ... Und wie ist das gemeint mit "das Forum als Hilfsangebot für sein Messieproblem wahrzunehmen" ... Für mich bedeutet das, ich darf über alles Schreiben was mich beschäftigt und imo (meiner Meinung nach) irgendwie auch mit meinem Messieproblem in Zusammenhang steht.
-----

Es liegt in der Natur der Sache, daß in diesem Forum häufiger Probleme diskutiert werden.

----
https://www.nakos.de/data/Materialien/2012/NAKOS-Faltblatt-Selbsthilfeforen.pdf
---

[image] STOP - ich bin unzufrieden, aber hat das wirklich mit dem Forum zu tun ... oder liegt es nicht eher an meiner aktuellen Situation [image] mit der ich mich alleine und überfordert fühle. Ja ... und das macht mich einerseits sensibel, genervt ... und andererseits unfoxusiert, leicht ablenkbar ... und das Schreiben und Lesen hier hilft auch nicht [image]
--
[image]

[image]

-
Dones
3. Runde

  • Radio / Musik ♫
  • Tabletten 1x 2x 3x
  • Bett tagesfein gemacht
  • Rollläden hoch und gelüftet
  • Schlafanzug weg & umgezogen
  • Gesicht gewaschen + gecremt
  • Beweise beseitigt - Keramik PARA
  • Küchenspüle befreit und sauber
  • Küchenarbeitsfläche(n) BB-RA't
  • Abfall weg u. Postkasten leer ?
  • Tagespost gelesen u. weg ?
  • Putz-u/o-Räum-Aktion
  • PapierTigerAktion
  • SonderAufgabe
  • Wäsche > weg ?
  • Küche > Geschirr ?
  • TagesThema
    ePost kontrolliert
    FLY-Texte übersetzt ?
  • MonatsThema Juni ?
  • was Gutes für mich getan ♥
  • in meinem Buch gelesen ?
  • ausreichend getrunken ♥
  • meine Musik ♫ gehört ?
  • den Himmel gesehen ?
  • ¼ Stunde Balkonien ?

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Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

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Plan für Montag III

Ruth @, Montag, 08.06.2020, 20:55 (vor 1574 Tagen) @ Micha

Hallo, Micha,

Was brauchst Du, was kann ich / können wir / Dir geben ?

Ich bemerke, wie ich mich selber bremse, damit ich nicht persönliche Nachfragen stelle ... weil ich niemanden auf die Füße treten möchte, nicht Ablenken und/oder zusätzliche Zeit fürs Antworten kosten möchte ...

Wen meinst Du kostet es Zeit bzw Ablenkung ?
Dich oder den Anderen ?

Jeder Einzelne hier entscheidet selbst, wann er an die Tastatur geht.

aber anderseits wie soll dann das mit dem "Austauch" funktionieren - der ja laut Forenregeln vorgesehen ist ... Und wie ist das gemeint mit "das Forum als Hilfsangebot für sein Messieproblem wahrzunehmen" ...

Für mich persönlich ist tatsächlich die Liste wichtig.
Im Nachgang - Monate oder jahre später - auch meine mglw manchmal skurril erscheinenden Kommentare, dadurch kann ich für mich sehen, wie ich mit Situationen umgehe, z. B. wo ich mich wie drücke.

Alles hat mit der Messiesache zu tun, das ist ein bestimmender Teil all unserer Leben.
Und ob wir räumen oder es lassen, es ist da - und dennoch ist jede Person hier weit mehr als "ein Messie".

Ich denke, auch für diese Erkenntnis ist Selbsthilfe wichtig.

Ich für meinen Teil knabbere beispielsweise noch immer an Deiner Frage mit der persönlichen Lebenssinn und der Frage "was bringt mich weiter" herum - das ist aber wie Sauerteig, Frage und Antwortmöglichkeiten müssen eine Weile gären können.

STOP - ich bin unzufrieden, aber hat das wirklich mit dem Forum zu tun ... oder liegt es nicht eher an meiner aktuellen Situation

mit der ich mich alleine und überfordert fühle. Ja ... und das macht mich einerseits sensibel, genervt ... und andererseits unfoxusiert, leicht ablenkbar ... und das Schreiben und Lesen hier hilft auch nicht

Hat das vielleicht auch was mit der Situation im Aussen / in der Welt / zu tun bzw. mit dieser weltweiten Erkrankung und der eigenen Wahrnehmung davon / mit dem Zurückgeworfensein auf diese eigenen 4 Wände zu tun ?

Nochmal:
Liebe Micha, was brauchst Du,
können wir hier und wenn :
was kann ich / können wir / Dir 'geben' ?


Liebe Grüße , Ruth

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Was brauch ich (war: Montag III)

Micha @, Mittwoch, 10.06.2020, 17:54 (vor 1572 Tagen) @ Ruth

Hallo Ruth,

Was brauchst Du, was kann ich / können wir / Dir geben ?

Gute Frage, was ich brauche ... leider schwer für mich zu beantworten

Wen meinst Du kostet es Zeit bzw Ablenkung ? Dich oder den Anderen ?

Sowohl als auch, aber ich sehe es als Teil meiner Selbsthilfe an, das ich hier im Forum mitlese und schreibe

Jeder Einzelne hier entscheidet selbst, wann er an die Tastatur geht.

Ja und Nein, den für mich zum Beispiel, ist es ein zweischneidiges Schwert, manchmal
ist es hilfreich, aber manchmal auch eher Flucht bzw gern angenomme Ablenkung. *

"das Forum als Hilfsangebot für sein Messieproblem wahrnehmen"

Für mich persönlich ist tatsächlich die Liste wichtig. ...

Ja, ok, aber dazu müßtest du nicht in ein Forum gehen, das ginge (und machen ja einige) auch in Papierform

Für mich ist meine tägliche Liste ein Hilfsmittel, für das ich dankbar das Angebot annehme, das ich sie hier im Forum führen darf. Sie ist ein persönliches Hilfsmittel - und darum ist mir die "äußere Form" der Liste anderer nicht so wichtig.

Aber weil ich sie mir ansehe u auch dsw lese, um mir Anregungen zu holen bzw aus Interesse was ihr anderen so macht, möchte ich den Sinn / den Gedanken dahinter verstehen. Leider - nein, anders ausdrücken mag: oft muss ich mich mit der "Minimal Variante" begnügen, weil nur das "Zutun" da steht und dann später (manchmal) es als "erledigt" markiert wird - der Weg dazwischen bleibt für mich unsichtbar - was ich als schade ansehe / als Schaden empfinde.

Listen schreiben kann ich und ich gehe einfach mal davon aus, das ist uns allen nicht fremd = machen viele. Aber ... wie macht man es richtig bzw welche "tricks & kniffe" gibt es, die man anwenden kann, damit man erfolgreich / zielführender mit Listen "arbeitet" ... Beispiele gibt es viele, im Inet, Büchern, Kursen etc aber ... das ist für mich dann oft sehr theoretisch und (wie ich es nennen möchte) nicht messie-geprüft. Akurates Beispiel von mir: die Sache mit der Zeit für eine Aufgabe - die Dauer / der Zeitaufwand ... was planen andere (mit ein) woran habe ich nie gedacht etc pp

Und damit komme ich auf der Sternchen * zurück das ich weiter oben gesetzt hatte:
Ich verzettel mich auch oft, beim Schreiben wird mir das eher bewußt, als wenn ich nur so vor mich hindenke.
Meine Gedanken springen von Thema A zu B und verknüpfen verschiedene Ideen miteinander - manchmal nervig.

Alles hat mit der Messiesache zu tun, das ist ein bestimmender Teil all unserer Leben.
Und ob wir räumen oder es lassen, es ist da - und dennoch ist jede Person hier weit mehr als "ein Messie".

Ja, aber wir haben diesen einen gemeinsamen Punkt - das Mess , Chaos , Unordnung - wie auch immer man es nennt UND den Wunsch damit klar zu kommen. Dieser Wunsch nach Veränderung führte uns in dieses Forum ...
Einigen langt das Mitlesen, andere bringen sich mit eigenen Beiträgen ein.

Ich denke, auch für diese Erkenntnis ist Selbsthilfe wichtig.

Ich sehe das ähnlich wie du, so wie imo ein ehemaliger Raucher nie ein 100%tiger Nichtraucher sein wird, so werde ich auch immer ein Problem mit dem Thema "Ordnung" haben, aber ... ich bin hier, weil ich Hilfe zur Selbsthilfe suche.
Für mich gehört dazu auch das Thema Ablenkungen / Störfaktoren ... weil ...

Oooh, jetzt habe ich lange Suchen müssen (genau dsw ist mir es wichtig geworden, das ein Thema an EINEM Ort bleibt, also in einem Thread = der Gesprächsfaden nicht unterbrochen wird (sondern neue Richtungen im Titel sichtbar werden) Schließlich nennt sich das Prinzip nicht umsonst "Baumstruktur" = neue Themen / Gesprächsrichtungen bilden einen neuen Ast ... aber ... ich bin ich und andere sind ... anders ... (nicht aufregen, nur wundern und einatmen, ausatmen) ...

fehlende Struktur

kann man auch dazu sagen, wenn man mit Ablenkungen, Störungen etc pp nicht klar kommt *imo*

Ich sehe es so, den auch andere Menschen können ihre Pläne nicht immer "störungslos" durchziehen, ABER
die haben anscheinend eine Möglichkeit gefunden damit umzugehen und somit damit weniger Probleme zu haben.

AUCH WILL ... darum würde ich mich gerne über die verschiedenen Methoden austauschen ... hier ... in diesem Forum ... doch das funktioniert nicht. Einmal ... weil ich nicht immer dazu in der Lage bin ... und anderseits, weil - genau wie zum Streiten - dazu mindestens zwei gehören.

M i c h a

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

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Was brauch ich (war: Montag III)

Ruth @, Mittwoch, 10.06.2020, 19:12 (vor 1572 Tagen) @ Micha

Hallo, Micha,

Schwere Kost, muss ich erst in Ruhe drüber denken,
Antwort folgt jedoch von mir .


Hab eine gute Zeit !

Grüße , Ruth

Pläne - Störungen

Donna @, Mittwoch, 10.06.2020, 21:55 (vor 1572 Tagen) @ Micha

Ich sehe es so, den auch andere Menschen können ihre Pläne nicht immer "störungslos" durchziehen, ABER die haben anscheinend eine Möglichkeit gefunden damit umzugehen und somit damit weniger Probleme zu haben.

AUCH WILL ... darum würde ich mich gerne über die verschiedenen Methoden austauschen ...

Hallo Micha,

ich sag mir dann oft: "Mit dem Leben gehen".

Ein Beispiel:
Vor gut 2 Stunden wollte ich "die Küche machen", um den Tag gut abzuschließen. Als ich anfing zu spülen, wurde mir schwarz vor Augen und ich bekam Herzrasen (ich habe das öfters, x mal untersucht, das Herz ist gesund, es ist "ungefährlich", aber natürlich nicht toll). Eine Freundin rief an, ich sagte, was los ist und dass ich grad nicht reden kann. Es ging ziemlich lange, ließ dann nach. Sie rief nach einer Stunde wieder an, wir fingen an zu reden, da schnappte das Herz wieder los. Also wieder aufgelegt.
Später haben wir telefoniert, jetzt ist es gleich 22 Uhr, und inzwischen ist mir die Küche für heute sowas von egal.

Das eine sind die Vorhaben, das andere ist das Leben, das dazwischenfunkt. Deshalb mein "Mantra": mit dem Leben gehen.

LG
Donna

Pläne - Störungen: gute Besserung! LG

Uschi @, Mittwoch, 10.06.2020, 22:21 (vor 1572 Tagen) @ Donna

- kein Text -

Danke, Uschi! - LG

Donna @, Mittwoch, 10.06.2020, 23:22 (vor 1572 Tagen) @ Uschi

- kein Text -

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Pläne - Störungen

Ruth @, Donnerstag, 11.06.2020, 10:25 (vor 1572 Tagen) @ Donna

Hallo, Donna ,


Das ist genau der Punkt, dafür könnte ich Dich grad abbusseln ;-)

Ich hab mir wieder einen Roman lang Gedanken /Störungen dazu gemacht ...

Hab einen guten Tag !

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Was brauch ich (war: Montag III) - a.

Ruth @, Donnerstag, 11.06.2020, 10:40 (vor 1572 Tagen) @ Ruth

Hallo, Micha,


Was Donna so weise feststellt ,

das wurde bei mir jetzt fürchterlich lang und kompliziert :-(
Aber ich kürze das mal nicht ab, sondern mute dir diese Störung einfach so zu - für irgendwann.

R.

Was brauchst Du, was kann ich / können wir / Dir geben ?


M.
Gute Frage, was ich brauche ... leider schwer für mich zu beantworten

Andersrum – gerne auch rhetorisch zu sehen , also im stillen Kämmerlein zu beantworten:
Was kannst Du nicht brauchen , was möchtest Du nicht erleben, haben , sein , bekommen ?

Problem bei mir ist oft , ich weiss genau, was ich nicht will.
Was ich will kann ich meist nicht genau benennen,
aber über den Umweg , das zu benennen, was ich nicht will, ist es etwas einfacher.

R.

Wen meinst Du kostet es Zeit bzw Ablenkung ? Dich oder den Anderen ?


M.
Sowohl als auch, aber ich sehe es als Teil meiner Selbsthilfe an, das ich hier im Forum mitlese und schreibe

R.

Jeder Einzelne hier entscheidet selbst, wann er an die Tastatur geht.


M.
Ja und Nein, den für mich zum Beispiel, ist es ein zweischneidiges Schwert, manchmal
ist es hilfreich, aber manchmal auch eher Flucht bzw gern angenomme Ablenkung. *


Dennoch bestimmst Du, wann das stattfindet und o b und was Du vorher tust und nachher.
Mag ja sein, dass „ich“ die Erwartung an Dich habe,
dass Du das um … Uhr machst, aber Erwartungen Anderer an Dich und deren eventuelle Erfüllung sollten da keine Rolle spielen.

M.

"das Forum als Hilfsangebot für sein Messieproblem wahrnehmen"

Für mich persönlich ist tatsächlich die Liste wichtig. ...

Ja, ok, aber dazu müßtest du nicht in ein Forum gehen, das ginge (und machen ja einige) auch in Papierform


Habe ich schon probiert, auch Programme habe ich für mich ebenso als nicht tauglich getestet.
Und – ohne jetzt Mitleid einholen zu wollen , nur als Erkärung -
Das Forum bietet mir die Möglichkeit , als introvertierter Mensch mit geringem Sozialkontakt die Illusion zu einer Gemeinschaft zu gehören.
Rückfragen zu stellen und Fragen beantworten zu können – ich glaube, mittlerweile habe ich soviele Putzskills – ich krieg fast alles ohne Spezialmittel sauber ^^
SHG gibt es in meinem Landstrich nicht, obwohl Bedarf wäre und ohne Auto wäre ich mit Öffis abends ziemlich aufgeschmissen.
Nach rund zehn Jahren auch mit anderen SH-Angeboten und den dazugehörenden drastischen Fluktuations-Erfahrungen bin ich nicht gewillt, hier eine Messie-SHG zu gründen.

M.
Für mich ist meine tägliche Liste ein Hilfsmittel, für das ich dankbar das Angebot annehme, das ich sie hier im Forum führen darf. Sie ist ein persönliches Hilfsmittel - und darum ist mir die "äußere Form" der Liste anderer nicht so wichtig.

Ja, Dank an Paladin und sein jahrzehntelanges Dranbleiben !

Klar, jedes nach seinen Bedürfnissen …
Grundsätzlich finde ich diese Listen für Menschen wie uns immens wichtig, denn die Liste ist richtungsweisend.
Darum geht es:
Das Chaos in den Griff zu bekommen, so wie es für den einzelnen gut ist .
(Muss grade an die Ludolfbrüder denken mit ihrer speziellen Ordnung ^^)

_Fortsetzung folgt_

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Was brauch ich (war: Montag III) - b.

Ruth @, Donnerstag, 11.06.2020, 10:50 (vor 1572 Tagen) @ Ruth

_Fortsetzung b_

M
Aber weil ich sie

(Anm. die Listen der Anderen )

mir ansehe u auch dsw lese, um mir Anregungen zu holen bzw aus Interesse was ihr anderen so macht, möchte ich den Sinn / den Gedanken dahinter verstehen. Leider - nein, anders ausdrücken mag: oft muss ich mich mit der "Minimal Variante" begnügen, weil nur das "Zutun" da steht und dann später (manchmal) es als "erledigt" markiert wird - der Weg dazwischen bleibt für mich unsichtbar - was ich als schade ansehe / als Schaden empfinde.

Verstehe ich jetzt nicht .

Du möchtest wissen, wie die Leute ihren Dreck beseitigen, wie sie genau putzen ?

Hatte Paladin da nicht mal vor -zig Jahren so eine Art Blog initiiert , mit genau diesem Zweck - der ins Leere lief , weil sich keiner beteiligte ?

M.
Listen schreiben kann ich und ich gehe einfach mal davon aus, das ist uns allen nicht fremd = machen viele. Aber ... wie macht man es richtig bzw welche "tricks & kniffe" gibt es, die man anwenden kann, damit man erfolgreich / zielführender mit Listen "arbeitet" ... Beispiele gibt es viele, im Inet, Büchern, Kursen etc aber ... das ist für mich dann oft sehr theoretisch und (wie ich es nennen möchte) nicht messie-geprüft. Akurates Beispiel von mir: die Sache mit der Zeit für eine Aufgabe - die Dauer / der Zeitaufwand ... was planen andere (mit ein) woran habe ich nie gedacht etc pp

Ich glaube, bei diesen Listen gibt es kaum richtig oder falsch.

Jeder hat eine andere Lebenswirklichkeit bei sich.
Es macht einen grossen Unterschied, ob ich mit Familie lebe oder alleine, ob kleine oder erwachsene Kinder mitwohnen, ob Tiere im Haus sind , wieviele und welche und ggf. welche weiteren Erkrankungen / Komorbiditäten die hilfesuchende Person hat.

Manchmal hilft die Liste eben nicht, weil da andere schwere Handicaps sind,.
Es gibt schwere Erkrsnkungen , bei denen geht es nicht mit Liste ,
sondern nur mit einer Putzhilfe in petto oder gar betreutem Wohnen.:-(

Und: Keiner kann in einer virtuellen SHG sehen, wie die Wohnung des anderen aussieht – es sei denn, er postete ein Foto und wir wissen, dass ein Foto vom selben Platz je nach gewähltem Ausschnitt schlimmer oder besser aussieht – also kein wirklicher Anhaltspunkt ist.

M.
Und damit komme ich auf der Sternchen * zurück das ich weiter oben gesetzt hatte:
Ich verzettel mich auch oft, beim Schreiben wird mir das eher bewußt, als wenn ich nur so vor mich hindenke.
Meine Gedanken springen von Thema A zu B und verknüpfen verschiedene Ideen miteinander - manchmal nervig.


Oh ja. Das aktive Hirn , ich erspare Dir meinen Roman dazu ^^ .(Eigentlich hast Du den ja grade ...:-D )

R.

Alles hat mit der Messiesache zu tun, das ist ein bestimmender Teil all unserer Leben.
Und ob wir räumen oder es lassen, es ist da - und dennoch ist jede Person hier weit mehr als "ein Messie".


M.
Ja, aber wir haben diesen einen gemeinsamen Punkt - ...()... UND den Wunsch damit klar zu kommen. Dieser Wunsch nach Veränderung führte uns in dieses Forum ...
Einigen langt das Mitlesen, andere bringen sich mit eigenen Beiträgen ein.

Ich denke, auch für diese Erkenntnis ist Selbsthilfe wichtig.


Ich sehe das ähnlich wie du, so wie imo ein ehemaliger Raucher nie ein 100%tiger Nichtraucher sein wird, so werde ich auch immer ein Problem mit dem Thema "Ordnung" haben, aber ... ich bin hier, weil ich Hilfe zur Selbsthilfe suche.
Für mich gehört dazu auch das Thema Ablenkungen / Störfaktoren ... weil ...

Oooh, jetzt habe ich lange Suchen müssen (genau dsw ist mir es wichtig geworden, das ein Thema an EINEM Ort bleibt, also in einem Thread = der Gesprächsfaden nicht unterbrochen wird (sondern neue Richtungen im Titel sichtbar werden) Schließlich nennt sich das Prinzip nicht umsonst "Baumstruktur" = neue Themen / Gesprächsrichtungen bilden einen neuen Ast ... aber ... ich bin ich und andere sind ... anders ... (nicht aufregen, nur wundern und einatmen, ausatmen) ...

Diese Baumstruktur ist so einfach, dass ich nicht wirklich durchsteigen kann ^^


_Fortsetzung folgt_

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Was brauch ich (war: Montag III) - c.

Ruth @, Donnerstag, 11.06.2020, 10:54 (vor 1572 Tagen) @ Ruth

Fortsetzung c -


https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rung – Definiere „Störung“ !
Ich vermute, „Störung“ ist eine sehr persönliche Wahrnehmung.
Nach Wikipediadefionition handelt es sich wohl bei der von Dir angenommenen Störung im ehesten Fall um eine:

Betriebsstörung (umgangssprachlich auch ‚Panne‘, englisch interruption of operation) versteht man unerwartet eintretende Ereignisse, die auf den geplanten Produktionsprozess oder Geschäftsprozess einwirken und den vorgesehenen Arbeitsablauf behindern oder sogar verhindern.

Da setzen wir also einen Betrieb voraus, das ist etwas umtriebiges, etwas, das in bestimten Bahnen abläuft, einen Rhythmus hat – mir fällt da jetzt aktuell die Nähmaschine ein.

Wenn
während des Nähens !
der Faden reisst, die Nadel abbricht oder mir die Spule blockiert, dann ist das eine Störung.
Und dann kann ich nicht wietermachen, bis das behoben ist.

Ich kann auch dann ganz aufhören und zu einem späteren Zeitpunkt weitermachen, dann wäre das Beheben eine Reparatur ^^ und keine Störung mehr .

Donnas Ansatz „That‘s Life!“ gefällt mir supergut.

Wir befinden uns mit unserem Kram ja nicht in einem industriellen Ablauf, sondern in unseren vier Wänden.
Das geht selten Zack-zack-zack.

_Fortsetzung folgt_

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Was brauch ich (war: Montag III) - d.

Ruth @, Donnerstag, 11.06.2020, 11:04 (vor 1572 Tagen) @ Ruth

Fortsetzung d.

Die Ameisen im Haus bei mir beispielsweise sind keine Störung , sondern eine Wirkung von etwas das ich getan oder unterlassen habe –
möglicherweise ist mir das damals nicht bewusst gewesen.


Hätte ich meine Blumentöpfe nicht neben der Haustür stehen, lockte ich keine Tiere dorthin und kämen die Ameisen nicht auf die Idee, dort Futter zu suchen oder mal zu schauen, was hinter der Haustür ist.
Das kann man weiterspinnen .


Juristen nennen das glaube ich Kausalkette – Ursache sorgt für Wirkung.
Wenn es ditr besser gefällt, dann nenne es Karma .
Eine logische Abfolge von Ursache und Wirkung
.

Ich habe erst durch mein Verhalten dafür gesorgt , dass die Ameisen ins Haus kommen.

Ich bin selbst verantwortlich – D a s macht mich rasend , dass ich immer wieder etwas angerührt habe und dann auslöffeln muss - sozusagen : doppelte Arbeit !

Durch mein Chaos setze ich Situationen in Gang und dann jammere ich über eine Störung .

Wenn ich am Räumen bin und der Briefträger bringt eine Zustellungsurkunde, weil ich einen massiven Fehler gemacht habe, für den ich nun gradestehen soll,
dann ist der Briefträger ebenso wie die Zustellungsurkunde eine Störung und schlimm.

Aber ich bin für diese Sache ja selbst verantwortlich, also ist das nicht wirklich eine Störung....

In der Pädagogik gibt es den Satz, dass die Störung Vorrang hat :


Bsp.
Wenn während des Unterrichts ein Kind weint,
dann kümmere ich mich um dieses Kind
( die „Störung“ des Unterrichts)
und erst , wenn das Kind wieder beruhigt ist,
kann ich im Unterricht für alle Kinder fortfahren.


Da uns das Leben / die Liebe / das Essen / der Schlaf / die Störung immer wieder unterbrechen wird beim Aufräumen
sollten wir geduldig sein,
nicht erwarten, dass dieses selbstgebastelte Chaos mit Fingerschnipp verschwindet
für den Vorgang des Aufräumens einen grosszügigen Zeitraum bemessen .


Ich stelle mir grade vor, meine Freundin schneit spontan mit Freude bei mir rein, will mich sehen und mitteilen
und ich sage muffig zu ihr :“Hallo, Du fürchterliche Störung !“
ob sie dann nochmal wiederkommen möchte ?

Das ist alles eine Sache der Wahrnehmung und will

Wenn ich jede Unterbrechung meines Räumens als Störung von mir weise,
sitze ich am Ende in einer sauberen Wohnung
ohne Freunde und das Leben ist verpasst .

Das, was uns Freiraum schaffen sollte,
hat sich durch rigorose perfekte Handlungsweise zum Fluch entwickelt.

Also gilt es einfach, die persönliche Balance zu finden zwischen der Notwendigkeit , die Dinge ordentlich und funktionsfähig zu halten und ein Leben mit Anderen zu führen.

Das war jetzt ein Roman und danach finde ich ein Jpeg auf meinem Desktop wieder, da hat ein begnadeter Psychiater das auf den Punkt gebracht :


[image]

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Was brauch ich (war: Montag III) - e.

Ruth @, Donnerstag, 11.06.2020, 11:10 (vor 1572 Tagen) @ Ruth

M.

fehlende Struktur

kann man auch dazu sagen, wenn man mit Ablenkungen, Störungen etc pp nicht klar kommt *imo*

Ich sehe es so, den auch andere Menschen können ihre Pläne nicht immer "störungslos" durchziehen, ABER
die haben anscheinend eine Möglichkeit gefunden damit umzugehen und somit damit weniger Probleme zu haben.

AUCH WILL ... darum würde ich mich gerne über die verschiedenen Methoden austauschen ... hier ... in diesem Forum ... doch das funktioniert nicht. Einmal ... weil ich nicht immer dazu in der Lage bin ... und anderseits, weil - genau wie zum Streiten - dazu mindestens zwei gehören.

Mein Aufräumen hat erst dann funktionieren können, als mir bewusst wurde, dass ich zuviel nachdenke und zuviel in meiner gefühlt verkorksten Vergangenheit wühle und rumheule
ohne wirkliche Ergebnisse zu bekommen.
Kling hart, fühle ich aber so:

In der Zeit die ich gefühlt im ständigen Selbstmitleid verbracht habe , hätte ich – sorry – bspw. besser hirnlos gebügelt...sortiert...geputzt.

Ich habe die ganze Therapienummer dann geistig weggeschoben, mich nicht mehr mit irgendwelchen Problemen , die ich zu haben meine, beschäftigt.
Sondern eine Zeitlang einfach nur getan. Einfach nur getan, sonst nix.

Und dann hat sich das Aufräumen ganz von selbst als „Therapie „ entwickelt – ich kann das schlecht beschreiben.
Durch das Loslassen der vergangenheits-Gedanken
und stattdessen dem simplen Tun und Werden in der Gegenwart
wurde mein Kopf klarer , leerer, da war freier Space
und ich habe mehr begriffen.

Es geht um Leben und es geht um Freude und wenn wir uns martern mit dem ewig selben „Warum , wieso, weshalb ?“ quälen, stecken wir fest .

Ich glaube, genau da ist die Störung .

Ich glaube, dieses aktive Hirn will überlistet werden – und es ist so schlau und aktiv, dass es daran auch Spass haben könnte, sich selbst zu überlisten.

Grüße , Ruth

Anhang folgt : Wie mir ein Teelicht aufging

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Was brauch ich (war: Montag III) - ein Teelicht

Ruth @, Donnerstag, 11.06.2020, 11:18 (vor 1572 Tagen) @ Ruth

Das habe ich mal in einem anderen Zusammenhang in einem anderen Forum für mich entwickelt:

Wenn ich mein Haus ordnungstechnisch nicht im Griff habe/halte ,
blockiere ich mir den Zugriff auf meine "Werkzeuge" ,

wenn ich keinen Zugriff habe auf meine Werkzeuge,
blockiere ich meine Handlungsfähigkeit.

Deshalb ist es sinnvoll,
alle Dinge immer (alles immer so gut wie mir möglich)
funktionsfähig
an einem festen Ort
greifbar zu haben,
damit ich zügig
und nach
meine n Wünsche n
und ~~ und/und~~~ und/oder
Möglichkeiten
und (?~~ und/und~~~ und/oder~~?)
Bedürfnisse n
handlungsfähig sein / bleiben kann.

Kurzum _ ich folgere *
Ich verhindere mich durch zuviel Chaos selbst.


Das macht mich traurig, aber in der Erkenntnis steckt Chance.

ich hoffe, jetzt schwirrt Dir nicht der Kopf :-D

Wie wahr!

Donna @, Donnerstag, 11.06.2020, 21:56 (vor 1571 Tagen) @ Ruth

Wenn ich jede Unterbrechung meines Räumens als Störung von mir weise, sitze ich am Ende in einer sauberen Wohnung ohne Freunde und das Leben ist verpasst.

Wie wahr!

Paladin, Freitag, 12.06.2020, 10:00 (vor 1571 Tagen) @ Donna

Wenn ich jede Unterbrechung meines Räumens als Störung von mir weise, sitze ich am Ende in einer sauberen Wohnung ohne Freunde und das Leben ist verpasst.

Dazu fällt mir spontan ein Erlebnis aus meiner Studentenzeit - lang ist's her - ein...

Ich hatte als Student eine Nebentätigkeit im Presse-Grosso; war also auch dafür zuständig, Zusteller zu beliefern und Inkasso zu machen. Da gab es einmal einen Zusteller, dessen Wohnung war so aufgeräumt, daß sie auf mich schon steril und leblos wirkte. Ich war froh, wenn ich da wieder weg war, weil ich ich in der Umgebung sehr unwohl gefühlt hatte...

Ich denke, daß das Maß der "Ordnung" irgendwo zwischen den Extremen liegt, denn es macht keinen Sinn, wenn man sich in der eigenen Umgebung nicht wohlt. Egal, ob penibel aufgeräumt oder chaotisch...

--
Chaos ist gemäß des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik unvermeidbar (Die Summe aller Entropien ist immer größer als Null). Die Entropie ist das Maß der Ordnung, und Null ist gleichbedeutend mit völliger Ordnung...

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Antwort auf Teil c. (War: was brauch ich)

Micha @, Dienstag, 23.06.2020, 14:06 (vor 1560 Tagen) @ Ruth
bearbeitet von Micha, Dienstag, 23.06.2020, 14:25

Fortsetzung c -

index.php?id=103316
... auch andere Menschen können ihre Pläne nicht immer "störungslos" durchziehen, ABER die
haben anscheinend eine Möglichkeit gefunden damit umzugehen und somit damit weniger Probleme ...

Wenn - während des Nähens ! - der Faden reisst, die Nadel abbricht oder mir die Spule blockiert,
dann ist das eine Störung. Und dann kann ich nicht wietermachen, bis das behoben ist.

Ich kann auch dann ganz aufhören und zu einem späteren Zeitpunkt weitermachen,
dann wäre das Beheben eine Reparatur ^^ und keine Störung mehr .

Oh, bin im (Nach)Bearbeitungsmodus des Beitrages, weil ich die falsche Taste erwischte ...

Du, Ruth, gehörst anscheinend zu den Menschen, die da eine Wahl haben, ich für mich habe oft das Gefühl das ich, wenn ich aus einem Arbeitsgang heraus gerissen werde (durch äußere oder innere (gedankliche) Störung des Ablaufs der gerade durchgeführten "Arbeit" bzw Tätigkeit), dann ist es wie ... wie damals als die Arbeiter ihre Holzschuhe in die Betriebsmaschinen warfen ... die Maschine , die Funktion, die Routine, der Ablauf ist gestört.

Wir befinden uns mit unserem Kram ja nicht in einem industriellen Ablauf,
sondern in unseren vier Wänden. Das geht selten Zack-zack-zack.

Zack-Zack vielleicht nicht, aber bei mir ist es ein in sich greifender Ablauf von Tätigkeiten und wenn da meine störungsfreie Durchführung durch "irgendwas" unterbrochen wird, dann ist es für mich oft sehr schwierig wieder zurück ins eigentlich von mir gewollte Tun zurück zu finden.

Und da ich mich auf jede Arbeit die ich Zuhause durchführe beziehe - und das tue ich - ist es auch mit der Arbeitswelt vergleichbar, weil jede Tätigkeit für die es Lohn gibt, dementsprechend auch beschrieben sein muss.
Meiner Meinung nach.
Und darum dachte ich, es gäbe auch für die unterschiedlichen Abweichungen ein "Lösungskatalog", nämlich den der Erfahrung und diesen Wissensschatz von euch hätte ich gerne angezapft. Doch das ist nicht so einfach wie ich hoffe.

M i c h a

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.

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Re.:Antwort auf Teil c. (War: was brauch ich)

Ruth @, Dienstag, 23.06.2020, 19:54 (vor 1559 Tagen) @ Micha

Hallo, Micha,

... wenn ich aus einem Arbeitsgang heraus gerissen werde (durch äußere oder innere (gedankliche) Störung des Ablaufs ...), dann ist es
(wie mit den Arbeitern, die die Holzschuhe in die Maschine warfen)
... der Ablauf ist gestört.

( 'Sabotage' ist eine Taktik im frühindistriellen Arbeitskampf gewesen ,
Pausen im Arbeitsablauf einzufordern .
Arbeit definiert sich auch über Pausen, sonst ist es Sklaverei.
Auch im Haushalt. )

Hmmm,
In meinen vier Wänden kann ich Bedingungen, damit alles läuft, wie ich es brauche , meistens passgenau einrichten:
Je ordentlicher das Haus wurde, desto routinierter wurde die Arbeitsweise und desto weniger stören Unterbrechungen.

Auch weniger Widerwillen gegen Hausarbeit ,
so gut wie keine bösen Überraschungen mehr ,
Werkzeuge sind funktionsfähig und sauber (macht mehr Spass);
im Lauf der Jahre habe ich vieles, was mich verhinderte , nach und nach repariert o.ausgetauscht = .
Alles weniger störanfällig und somit nutzerfreundlicher.

Und weil ich an die Zauberkraft der Beweisbeseitigungsregeln glaube, kann ich mich auch an alle dieser Regeln halten - sorgt auch für weniger Störung .


//
Beim beruflichen Arbeiten im Team , wo ich zwischendrin kommunizieren muss oder mit dudelnder Radiomusik mit Nachrichten oder anderen Geräuschpegeln ist es mir schwieriger bis - im Extremfall unmöglich.
Ich habe den Arbeitsort schon 2 mal wortlos verlassen, weil ich mit der Form der Störung nicht zurechtgekommen bin – wiegesagt, das war extrem Extremfall.

Ich brauche im Normalfall immer Stift und Papier greifbar
und ich muss ganz humor- und kompromisslos darauf bestehen,
vor Kommunikation mit Kollegen oder dem Abruf an einen anderen Arbeitsort
notieren zu können , wo ich grade dran bin, wo genau ich war …


Es sind mir im notizzettelfreien Arbeitsablauf schon üble Fehler durch Vergessen oder Doppeltaten unterlaufen,
weil ich mich zwar erinnere, woran ich war,
aber mein Hirn gnädig Teilaufgaben oder Nebenaufgaben ausblendet
und ich weitermache und erst drei Tage später den siedendheissen bösen Erinnerungsblitz an eine offene Teilaufgabe hatte – die im Ablauf jetzt einen anderen stört oder meine anderen Arbeitsabläufe unterbricht oder dass ich meinem Gedächtnis mißtraue und etwas doppelt tue :-(

Ich ertrage bei dem was ich tu, keine losen Enden, ich will immer Kreise schliessen, egal ob Gespräche oder Taten, so balanciere ich mich , kann in Harmonie mit mir bleiben.

Wenn mir der Gedanke kommt, ich s/wollte wissen , wieviele Blütenblätter eine X-beliebige Blume hat, dann kann ich das schnell notieren und in meinem vorherigen Tun weitermachen.
Ich muss nicht sofort ins Nachschlagen oder Browsen kommen, gefährlich wird das !:
Ich weiss genau,
sobald ich dem nachgehe , nachschlage , gebrowst habe,
dass sie fünf Blütenblätter hat,
dann interessiert mich die hohle Stielbeschaffenheit
danach die interessante Blätterform , vermehrungsarten, Schädlinge, Krankheiten...

und ich komme vom Hundertste ins Tausendste…

Ich schreibe es auf und kann auf später verlegen,
die Blütenblätteranzahl ist jetzt / ist in diesem Moment nicht lebenswichtig für mich.

Ein Gedanke ist weniger als Luft und ich bin sein Meister ^^


Und darum dachte ich, es gäbe auch für die unterschiedlichen Abweichungen ein "Lösungskatalog", nämlich den der Erfahrung und diesen Wissensschatz von euch hätte ich gerne angezapft. Doch das ist nicht so einfach wie ich hoffe.

Wohl nicht.
Verzahnt irgendwie , das verstehe ich.
Hast Du schon einmal von Kaizen gehört ?
Ich kenne es aus meiner alten SHG.

Taiichi Ohno hat es für Toyota nach dem zweiten WK entwickelt.
Er hat versucht, bei der Fertigung in Fabriken das ökonomische „Soviel wie nötig und sowenig wie möglich“ in allen Bereichen im Ablauf umzusetzen.

Wikipedia schreibt:
"Ōno hat seinen Arbeitern die Möglichkeit gegeben, das Fließband anzuhalten, wenn es ein Problem gab und das Problem an Ort und Stelle nachhaltig zu lösen."

Es ging ihm um eine System, das auch im kleinen wie auch grossen Rahmen genutzt werden kann und ist so auch grundsätzlich für uns anwendbar .

Ich hoffe sehr, irgendwas davon kann Dir nützlich sein,

Liebe Grüße, Ruth

Was brauch ich (war: Montag III) - b. – an Micha

Uschi @, Donnerstag, 11.06.2020, 14:35 (vor 1572 Tagen) @ Ruth

Hallo Micha,

mir ansehe u auch dsw lese, um mir Anregungen zu holen bzw aus Interesse was ihr anderen so macht, möchte ich den Sinn / den Gedanken dahinter verstehen. Leider - nein, anders ausdrücken mag: oft muss ich mich mit der "Minimal Variante" begnügen, weil nur das "Zutun" da steht und dann später (manchmal) es als "erledigt" markiert wird - der Weg dazwischen bleibt für mich unsichtbar - was ich als schade ansehe / als Schaden empfinde.


Verstehe ich jetzt nicht .
Du möchtest wissen, wie die Leute ihren Dreck beseitigen, wie sie genau putzen ?

da verstehe ich Dich Micha, wie Ruth, auch nicht.
Also z.B., als erwachsener Mensch weiß ich wie ich einen Boden wischen muss.

Willst Du hier lesen: ich hole den Eimer und den Putzlappen aus dem Putzraum, lass Wasser mit einem Schuß Spülmittel einlaufen und wische den Boden. Zuerst ein Stück sehr naß und dann mit einem gut ausgewrungen Lappen nach. Stück für Stück die gesamte Fläche von der Küche. Anschließend wird der Lappen im Eimer ausgespült, ausgewrungen und das Schmutzwasser entsorgt, der Lappen über den Eimer zum Trocknen gelegt und der Eimer wieder zurück an seinen Platz gestellt?

So habe ich es mal unseren Kindern erklärt, als sie zum ersten Mal den Boden gewischt haben. Dieser Text wiederholt sich dann immer wieder, wenn ich diese Aufgabe verrichte?

.

Listen schreiben kann ich und ich gehe einfach mal davon aus, das ist uns allen nicht fremd = machen viele. Aber ... wie macht man es richtig bzw welche "tricks & kniffe" gibt es, die man anwenden kann, damit man erfolgreich / zielführender mit Listen "arbeitet" ... Beispiele gibt es viele, im Inet, Büchern, Kursen etc aber ... das ist für mich dann oft sehr theoretisch und (wie ich es nennen möchte) nicht messie-geprüft. Akurates Beispiel von mir: die Sache mit der Zeit für eine Aufgabe - die Dauer / der Zeitaufwand ... was planen andere (mit ein) woran habe ich nie gedacht etc pp


Ich glaube, bei diesen Listen gibt es kaum richtig oder falsch.

Jeder hat eine andere Lebenswirklichkeit bei sich.
Es macht einen grossen Unterschied, ob ich mit Familie lebe oder alleine, ob kleine oder erwachsene Kinder mitwohnen, ob Tiere im Haus sind , wieviele und welche und ggf. welche weiteren Erkrankungen / Komorbiditäten die hilfesuchende Person hat.

Das sehe ich auch so. Es gibt Tipps, wie man sich eine Aufgabenliste mit Zeitmanagement erstellt.

Die Aufgaben umsetzten oder erledigen muss jede/jeder selber.

Wie oberflächlich oder genau ich die Aufgabe erledige, ist meine Angelegenheit.

Manchmal hilft die Liste eben nicht, weil da andere schwere Handicaps sind.
Es gibt schwere Erkrankungen , bei denen geht es nicht mit Liste ,
sondern nur mit einer Putzhilfe in petto oder gar betreutem Wohnen.:-(


Ja, dann muss man sich Hilfe holen, egal wo.
Es gibt ja auch eine Betreuung, wenn man in einer WG oder alleine wohnt.

Geschrieben wie gedacht.

Uschi

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Re: Was brauch ich (war: Montag III) - b.

Micha @, Donnerstag, 11.06.2020, 20:40 (vor 1571 Tagen) @ Ruth

Nur eine kurze Telegramm-artige Reaktion von mir ...
da ich deine, Ruth, Postings a bis Teelicht und
die der anderen nur kurz überflogen haben:

Du möchtest wissen, wie die Leute ihren Dreck beseitigen, wie sie genau putzen ?

NEIN

"tricks & kniffe" ...
(wie) man erfolgreich /
zielführender mit Listen "arbeitet" .

Ich glaube, bei diesen Listen gibt es kaum richtig oder falsch.

Eine "Liste" ist für mich
nur eine Art von vielen Möglichkeiten,
wie zb in einem Posting als sichtbarer Hinweis hier im Forum,
auf den Wunsch aus irgendeinem x-beliebigen TODO ein DONE zu machen

Manchmal hilft die Liste eben nicht, weil ...

man beziehungsweise ich, wegen fehlender Struktur ...
mit Ablenkungen, Störungen etc pp nicht klar kommt *imo*

Aber anscheinend ist das eine Sache / ein Thema, das ich entweder nicht so rüber bringen kann, das es jemand anderes so versteht, wie ich es meine oder es ist etwas, wo hier keine etwas mit anfangen kann.
So oder so, ich beende das Thema hiermit.

M i c h a

--
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Antwort auf Teil a (war: Was brauch ich)

Micha @, Freitag, 12.06.2020, 14:58 (vor 1571 Tagen) @ Ruth

Hallo Ruth,

mich mal schreibend mit meinem Thema und deiner Antwort beschäftige, weil ...
einerseits es eben "mein" Thema ist und anderseits mir schreiben hilft:

R.

Was brauchst Du, was kann ich / können wir / Dir geben ?

Andersrum – gerne auch rhetorisch zu sehen , also im stillen Kämmerlein zu beantworten:
Was kannst Du nicht brauchen , was möchtest Du nicht erleben, haben , sein , bekommen ?

Es ging mir, um meinen Umgang mit dem Forum, was ich hier schreibe, auf was ich wie antworte ... etc.

Problem bei mir ist oft , ich weiss genau, was ich nicht will.
Was ich will kann ich meist nicht genau benennen, aber über den
Umweg, das zu benennen, was ich nicht will, ist es etwas einfacher.

Ich weiß, das hier jede/r einen anderen Hintergrund hat, egal ob es das Alter, den Familienstand oder das Geschlecht betrifft. Es ist meines Erachtens nach auch eigentlich egal warum / woher die Schwierigkeiten kommen, die Ordnung zu erhalten. Ob es wg bzw durch andere Familienmmitgliedern, Haustiere, Wohnraumgröße und/oder/auch ... erschwert wird. Egal, in dem Sinn, weil ... das was ich NICHT (mehr) will, ist CHAOS und UNORDNUNG.

Aus diesem Grund bin ich hier in diesem Selbsthilfeforum. Ich schreibe und lese hier mit, weil ich auf der Suche bin, auf der Suche wie ich mir selbst helfen kann. Eine Möglichkeit, wäre zb bestimmte / einzelne Aufgaben zu Delegieren. Das könnte bedeuten, eine Putzhilfe. Also eine fremde Person und/oder eine oder mehrere Familienmitglieder, an die man zb Bereiche abgibt. Habe ich teilweise ausprobiert, funzt aber nicht zufriedenstellend bei mir.

R.
Wen meinst Du kostet es Zeit bzw Ablenkung ? ...

M.
... für mich zum Beispiel, ist es ein zweischneidiges Schwert, manchmal
ist es hilfreich, aber manchmal auch eher Flucht bzw gern angenomme Ablenkung. *

R.
Dennoch bestimmst Du, wann das stattfindet und o b und was Du
vorher tust und nachher. Mag ja sein, dass „ich“ die Erwartung an Dich habe,

Genau das ist der Punkt, mein Problem: wann und ob ich mich ablenken lasse ... ist für mich
eben nicht selbstbestimmt (wenn doch, ist das ja kein Problem, sondern meine Entscheidung)
... und das mit "anderer Leute ihre Erwartungen" das ist für mich ein völlig anderes Thema.

M.
"das Forum als Hilfsangebot für mein Messieproblem wahrnehmen"
...
Für mich ist meine tägliche Liste ein Hilfsmittel, ...

R.
Klar, jedes nach seinen Bedürfnissen …

JA ja ja

R.
Grundsätzlich finde ich diese Listen für Menschen wie uns immens wichtig, denn die Liste ist richtungsweisend.

EBEN, richtungsweisend !!! aber ich:

... * verzettel mich ... oft, .... wenn ich ... so vor mich hindenke.
Meine Gedanken springen von Thema A zu B und verknüpfen verschiedene Ideen miteinander ...

R.
Darum geht es: > Das Chaos in den Griff zu bekommen, so wie es für den einzelnen gut ist .

Logisch !
Passend für jeden einzelnen Menschen, für d i e s e n einen Menschen, aber ...
wie macht man seinen Plan, seine Liste, die "Todo-Liste" für sich passend ?!?!?
Welche Möglichkeiten gibt es, an die man selber gar noch nicht gedacht hat (zb so wie in dem
Beispiel das Uschi beschrieben hat = Kennzeichnung an den Regalen) dsw suche ich nach "tricks &
kniffen" um mit den "alten Gwohnheiten, Ablenkungen, Störungen, inneren Sabatouren, ect pp"
soweit klar zu kommen, das ich dadurch nicht immer wieder völlig aus der (Zeit) Bahn geschmissen werde.

Ja, manchmal sind es auch rein körperliche Handicaps, aber bei Zahn-, Kopf-, oder Rückenschmerzen sind - meiner persönlichen Meinung nach - andere Strategien nötig. Weil sie 1. ein Warnhinweis vom Körper sind (das man beachten kann u. sollte) und 2. die, wenn sie öfter auftauchen, hinterfragt werden müssen (und/oder eine Verhaltensänderung nötig machen)

Mit meinem Handicap, nämlich das ich leicht Ablenkbar bin, damit bin ich nicht alleine auf der Welt. Jemand der das nicht kennt, der darunter nicht "leidet", der darf sich mit seinen "normalen Ratschlägen" gerne zurück halten, den das sind die Sprüche die ich schon zu oft zu hören bekommen habe, a la "hab dich nicht so, stell dich nicht so an, mach es nicht so kompliziert" und damit bekomm ich den Bogen zurück zum Titel; ich wünsche mir Toleranz gegenüber jenen, mit anderen Schwierigkeiten.

M i c h a


PS
Falls ich es nicht vergesse,
lese ich die anderen Beiträge auch noch und
- fast möchte ich mich dafür entschuldigen - ggf reagieren.

--
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Antwort auf Antwort Teil a (war: Was brauch ich)

Ruth @, Freitag, 12.06.2020, 18:51 (vor 1570 Tagen) @ Micha

Liebe Micha,[image]

Alles gut, wirf ' s hinter Dich ;-)

Es ist ein förchterlich langer Roman geworden, viel zuviele Worte - das habe ich aber wirklich erst realisiert, als ich diesen Marathon gepostet habe und das Programm dauernd meldete
"Mehr als 5000 Worte ! Viel zu lang !"

Alles gut.
Hat alle Zeit der Welt.

Liebe Grüße , Ruth

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Plan für Montag IV

Micha @, Montag, 08.06.2020, 22:12 (vor 1574 Tagen) @ Micha

[image]

Dones > 4. Runde

  • Tabletten 1x 2x 3x
  • Bett tagesfein gemacht
  • Rollläden hoch und gelüftet
  • Schlafanzug weg & umgezogen
  • Gesicht gewaschen + gecremt
  • Beweise beseitigt - Keramik PARA
  • Küchenspüle befreit und sauber
  • Küchenarbeitsfläche(n) BB-RA't
  • Abfall weg u. Postkasten leer
  • Tagespost gelesen u. weg
  • SonderAufgabe
  • TagesThema ✔✔
  • was Gutes für mich getan
  • ausreichend getrunken
  • den Himmel gesehen
  • ¼ Stunde Balkonien

--
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Dein Bericht von heute

Lauke, Montag, 08.06.2020, 22:18 (vor 1574 Tagen) @ Micha

Liebe Micha,

Sachen liegen lassen vor dem schwarzen Loch (und auch in dem Loch) kenne ich.

Bei mir ist dann am schlimmsten, dass ich mich dann gedanklich dafür fertig mache. Bringt mir aber nix. Dadurch gehts mir dann noch schlechter.

Und alles was ich sonst so weiß: Routinen, 15 min arbeiten, 10 Handgriffe tun, erst was tun, dann belohnen, funktionieren dann oft nicht. Warum??? Weil mir die "Lockerheit" fehlt, weil der Druck innerlich so groß ist, jetzt aber endlich was tun zu müssen!?

Ich mag deine Nachfragen übrigens sehr gerne. Und so wie Ruth schon geschrieben hat, steht es ja jedem frei zu antworten oder nicht, zu lesen oder nicht.

Wenn du schreibst, das Forum hilft in der Situation gerade auch nicht, dann kann ich das nachvollziehen, weil bei mir in solchen Momenten auch nix hilft. Bei mir ist es so, dass ich die Zeit dann ertragen/durchhalten muss und irgendwann ist es dann wieder gut. Irgendwie blöd.
Was es mir dann erträglicher macht, ist zu wissen (da hast du mich ja letzthin drauf gestupst), dass es nach solch einer Phase, ja auch immer wieder eine bessere gegeben hat. Und auch zu wissen, anderen geht es auch mal so, und sie kommen da wieder raus.

Über den Psychiatriewitz musste ich herzhaft lachen, da ich auch dachte, der dem es gut geht, nimmt den Eimer.

Dass du schnell wieder aus dem loch heraus kommst/gar nicht erst hineinrutschst

wünscht dir
Lauke

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