Re: Musterstücke ... (war: Plan Gedanken ... war: Start in den Tag) (Allgemein)

MarLe, Samstag, 10.09.2011, 14:11 (vor 4773 Tagen) @ Micha

<font size=-1>>Eine anderer Erkenntnis war , das manchmal Punkte unerledigt bleiben .

Entweder weil noch nicht angefangen = ungemacht
oder noch nicht ganz erledigt = unfertig .
Diese muss ich ,
damit ich sie nicht vergesse ,
an den Plan am nächsten Tag dran hängen .
Und genau DAS scheint mich dann aus der Bahn zu werfen .
Nicht nur die wiederkehrenden Aufgaben im Haushalt , sondern die tagelangen Sonderaufgaben !
Diese Aufgaben , die erst aus einem Punkt bestehen zu scheinen und dann zu einem Projekt mutieren .</font>

Liebe Micha,
wie sehr ich mich darin wiederfinde!

Ich habe diese Sonderarbeiten immer wieder -auch im Forum- mitgeschleppt und aufgeschrieben.
Und manchmal hat so eine Arbeit, die zu einem Projekt wurde, sich monatelang mitschleppen lassen,
(manchmal auch Jahrelang!)
und oft lag es nicht einmal in meiner Hand/Kraft, damit es (endlich) vorwärtsgeht.

<font size=-1>Das Letzte, an das ich mich erinnere, war die Sache mit den Röntgenbildern.
Da habe ich mind. 1x in der Woche anrufen müssen und nach langerrrr Zeit dann endlich
eine CD mit den Bildern abholen dürfen.
Die habe ich dem Zahnarzt ausgehändigt - und was soll ich sagen, neulich fragte er mich danach,
weil er weder die Bilder auf dem PC hat, noch die CD findet!
Ich werde ganz sicher nicht nocheinmal diesen langen Weg gehen!!! *das habe ich beschlossen.
Mein Teil der Aufgabe war erledigt und es hat mich viel Zeit und Energie gekostet!</font>

Was ich ein klein wenig verinnerlicht habe ist, dass ich diese Dinge mitschleppe, sie einfach nicht
abstreichen und als überflüssig, erledigt oder kann-ich-vergessen anerkennen möchte.
Es ist einfach etwas offen. Oft ist es trotz langer Zeit immer noch nötig die Dinge zu machen.
Ansonsten gibt es finanzielle Nachteile, oder Nachteile in anderer Form.

Mit diesen ausufernden Punkten, die zum Projekt werden, tue ich mich sehr, sehr schwer und oft
weiß ich vor lauter Projektmapen nicht mehr wohin eine Neue soll.
Nicht selten braucht sowas zwischen 3 bis 6 Monate, oft sogar noch länger.
Es darf nicht so weg sein, dass ich nicht mehr daran denke, denn dann kann ich nicht nachfragen und
die Sache 'am-laufen-halten'.

Was mich am allermeisten aufregt, ist, dass ich mit diesen Dingen keine Routine reinbringen kann,
kein System, es sind Arbeiten, die ich nicht durch Regelmäßigkeit oder anderes "in-den-Griff" bekommen
und im Gedächtnis behalten kann.
Das ist wieder so ein Punkt, der mich triggert, mir gleichzeitig aufzeigt, wie versessen ich
darauf bin Dinge geregelt zu bekommen, alles in ein System zu pressen, eine Art 'Vordruck' zu
machen.
Ein Muster, nachdem ich alles dann ausrichten kann.
Wie ein Stoffstück für eine Decke. da schneide ich mir ein "Muster" aus in der passenden Größe und
ich kann das auflegen und danach immer und immer zuschneiden. Das erleichtert die Arbeit sehr.

Genau sowas will ich krampfhaft haben und anwenden können.
Warum?
Genau das(!) ist die Frage, hinter der ich her bin.
Traue ich es mir vielleicht nicht zu, mal neu "auszumessen", wenn ja, wie kann ich Sicherheit haben/bekommen,
ohne ein Probestück, ein Musterstück zu haben?

Lieben Gruß
Marlene


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