Re: GEruch in Wohung (Allgemein)

Rumpel, Freitag, 30.12.2016, 03:48 (vor 2830 Tagen) @ Farbexpertin

Also, wenn man Wohnungen besichtigt, in denen Menschen schon lange wohnen, die einen Nachmieter suchen, dann richt es oft so... ich kann es nicht beschreiben, aber es ist immer so ein bestimmter Geruch. Den nehme ich in meiner Wohnung immer öfter wahr, wenn ich nach dem Einkaufen odr so nach hause komme. Und ich finde es sehr störend.

Waren das leere Wohnungen?
Für Gerüche gibt es drei Quellen:

[li]Du selbst
[li]Schimmel
[li]Vorgänger war starker Raucher. Da muß alles gestrichen werden, nicht nur die sichtbaren Wände
Deinen Mief wirst du wohl nicht so wahrnehmen, der entsteht wenn du nicht regelmäßig gründlich lüftest um Heizkosten zu sparen, und/oder deine Kleidung zu selten wäschst oder wenn du in Raucherkneipen getragene Kleidung nicht auf dem Balkon lüftest. Natürlich musst du nicht einmal getragene Hemden/Blusen waschen, aber Lüften (auf dem Balkon) verlängert die Tragedauer.

Ich habe vor Jahrzehnten mal ne Pizza abgeholt, und am Tresen des Lokals 5min in einer Wildlederjacke gewartet.
Das Ding stank wochenlang nach Öl, Wildleder hat durch die raue Struktur halt eine wesentlich größere Oberflache, an der sich dann feinste Partikelchen anlagern können, und Öl verdunstet nicht so schnell.

Febreze™ soll da helfen, indem es die Chemikalien, die riechen, zersetzt, probiert habe ich das noch nicht.
Das könntest du mal an deinen Polstermöbeln probieren, vielleicht hilft es.

Ich wohne nun seit 14 Jahren hier. Im großen Zimmer habe ich zwei Wände gestrichen und den Flur komplett. Aber die Tapete war schon drin, als ich einzog und auch schon mehrfach überstrichen. Der Fußboden ist Linolium und wurde neu gemacht, als ich einzog.

Um welchen Geruch geht es? Zigaretten, Pfeife, Tabak?

Tja, ich frage mich nun, woher das kommt. Teilweise habe ich auch meine Kleidung im Verdacht, die durchweg Secondhand ist und manchmal nach einiger Zeit auch so nach Altkleidersammlung riecht. Oder alles zusammen ergibt den Geruch.

Wenn die erst nach einiger Zeit nach Altkleidersammlung riecht, liegt es vielleicht an mangelnder Pflege.
Ich habe mal vor Jahrzehnten ein Lieblingshemd ruiniert, weil es wohl zulange feucht irgendwo rumlag. Den Modergeruch habe ich mit keinem Waschmittel mehr rausgekriegt, deswegen habe ich es entsorgt.

Ich denke, hier sollte mal von grund auf renoviert werden. Das ist für mich immer finanziell schwierig. Aber wohl doch mal nötig. Und irgendwo her muss ich jemanden finden, der mir dabei hilft. Im Bekanntenkreis habe ich nur leute, die sich auf keine Leiter trauen. Eine Bekannte würde zwar beim Streichen helfen, aber nicht auf die Leiter gehen. Wenn ich das für 2018 plane, könnte ich mich jetzt schon damit befassen und übelegen, wie ich das finanziere.

Meine Gedanken dazu:
- Am besten ganz viele Sachen los werden. Also, sich auch überwinden, Dinge los zu werden, die ich eigentlich behalten wollte. Z. B. habe ich zwei kleine Holzkommoden, das war der totale Fehlkauf. Die nehmen Platz weg, bieten aber kaum Stauraum. Billig verkaufen und das Geld mit für die Renovierung verwenden....
- Alte TApete selber schon entfernen, damit man mir nur beim Tapezieren helfen muss...
- Rauhfasertapete. Streichen kann ich dann selber

- brauche jemanden, der die Lampen von den Decken ab macht. Danach nur noch Stehlampe aufstellen. (zwei Stehlampen besitze ich... vielleicht noch eine dazu kaufen. Vielleicht nur im Flur wieder ne Lampe anbringen lassen)

Das kannst du auch selbst, wenn du dich auf die Leiter traust.

1. Alle Sicherungen rausdrehen, wenn du ganz sicher gehen willst.
1.a Nur die Wohnzimmersicherung rausdrehen, wenn du die Wohnzimmerlampe runternehmen willst.

Um sicherzugehen, solltest du
[li] vor rausdrehen der Sicherung prüfen, ob sich das Licht einschalten lässt, danach ausschalten
[li] nach rausdrehen der Sicherung prüfen, ob sich das Licht einschalten lässt,
[ul][li] wenn ja, wars die falsche Sicherung, trotzdem ausschalten, danch den ganzen Ablauf mit einer anderem Sicherung versuchen.
[ul][li] wenn nein, d.h. das Licht sich nicht mehr einschalten lässt, kannst du gefahrlos mit einem passenden Schraubenzieher, z.B. Spannungsprüfer, die Schrauben der Lüsterklemme lösen, um die Drähte rausziehen zu können.
Normalerweise mußt du pro Draht beide Schrauben der Lüsterklemme lösen, weil man nämlich die zu verbindenden Drähte von rechts und links voll durchschiebt, damit beide Drähte von beiden Schrauben geklemmt werden, doppelt hält besser, ist sicherer.
Ein Spannungsprüfer ist nicht zuverlässig, wenn er Spannung anzeigt stimmt das zwar, aber wenn er keine Spannung anzeigt heißt das nicht das keine da ist. Der Spannungsprüfer ist ein Schraubenzieher mit eingebauter Glimmlampe+Vorwiderstand, wenn du den in den richtigen Pol der Steckdose steckst, und einen Finger hinten auf das Ende des Spannungsprüfers legst, sollte er leuchten. Tut er das nicht, bist du entweder auf dem falschen Pol, oder deine Schuhe oder der Fußboden isolieren zu gut. Deswegen die umständliche Aktion mit den Sicherungen um sicherzugehen, daß du auch die richtige abgeschaltet hast.
Ansonsten: Es ist unwahrscheinlich, das du an dem Stromschlag stirbst, aber wahrscheinlich, das du durch den Schreck von der Leiter fällst und dir das Gnick brichst. Wenn dir das klar ist, fällst du auch nicht von der LeiterNachdem du die Lampe elektrisch abgeklemmt hast, kannst du sie vom Deckenhaken nehmen.
Oder sind die Lampen bei dir an die Decke angeschraubt, und du musst sie erst lsöden, bevor du sie elektrisch trennen kannst=
Das wird dann etwas problematischer, weil du dann die Lampe halten musst, während du die Lüsterklemme aufschraubst.
Achso, das Wort Lüsterklemme kommt von Lüster, einer heutzutage unüblichen Form der Wohnungsbeleuchtung.

Guten Rutsch

Rumpel


gesamter Thread:

 

powered by my little forum