Re: Gedanken + Klamotten ( Re: Teil 3 ) (Allgemein)

Simsala, Freitag, 17.01.2020, 22:20 (vor 2169 Tagen) @ Micha

Huhu Micha,

[image] alle Kleidung, die für den Altkleidercontainer aussortiert wurden, zusammengesucht für ein letztes Mal zur Prüfung

Als ich das in deinem 1 Teil gelesen habe, dachte ich gleich: ohoh, genau das sollte man nicht machen, wenn man den Aufräumprofis glauben kann, die sagen nämlich, was aussortiert wurde, soll man sofort aus dem Haus bringen, damit man nicht nochmals drüber nachdenkt und/oder ins Grübeln kommt.

Ja das kann ich nur bestätigen. Durch schnelle Zu- und Abnahme wechselte mein Kleiderschrankinhalt auch sehr häufig.
Dazu kommt noch, meine Schwester hat das gleiche Problem mit ihrem Gewicht, wir haben also auch noch Kleidung hin- und hergetauschtDie Kleidung war noch nicht wirklich für die Altkleidersammlung gedacht, sollte aber aus dem Kleiderschrank verschwinden,
weil es deprimierend ist, ständig Dinge anzuziehen, die man dann weil nicht passend wieder ausziehen muss.

Erst jetzt habe ich mich dazu entschlossen, sie wirklich wegzugeben, denn es ist an der Zeit dafür.
Mein Gewicht wird sich nicht mehr verändern.

Die andere Hälfte mache ich morgen mit meiner Schwester zusammen, da wird es hoffentlich einfacher.

Das ist in meinen Augen eine sehr gute Idee, weil sie dich kennt und dir darum wirklich hilfreiche Rückmeldung geben kann und - um meinen Gedanken von oben aufzugreifen - die aussortierten Sachen danach auch gleich mit nehmen könnte

Das hat gut funktioniert, ja. Sie hat sich drei Hosen herausgesucht, ich mir eine und 5 große Beutel finden morgen den Weg in den Container,
das wird von Hase übernommen.

Nicht nur, dass ich mich schlecht von Klamotten trennen kann, >>In meinem Zustand kommen leider noch andere Gedanken dazu: Wenn >>Ihr dürft mir ruhig sagen, falls Ihr Euch verängstigt fühlt von derartigen Äußerungen, >Falls jemand damit nicht klar kommt, hat er zwei Möglichkeiten, in meinen Augen, entweder die Absätze überspringen oder ganz darauf verzichten deine Postings anzuklicken. Für mich ist es kein leichtes Thema, das gebe ich offen zu, aber ich weiß, das das Thema zum Leben dazu gehört ... Ob Testament, Patientenverfügung, Organspende ... man kann sich damit auseinandersetzen, versuchen es nach seinen eigenen Wünschen zu regeln. Man kann sich auch z.B. entscheiden, sein Erbe mit warmen Händen weiterzugeben ... oder man verweigert sich den Themen Demenz, Tod, Beerdigung etc

Ja das stimmt was Du sagst, man muss mich ja nicht lesen.
Trotzdem ist alleine schon mein Name vielleicht ein Trigger. Ich wollte nur nachhören, ob ich jemandem Ungut tue, gerade vielleicht
weil ich eher eine sehr offene Art habe, damit umzugehen und zu schreiben-
Ich habe mich übrigens zu folgendem Weg entschieden:
Da ich wegen meiner Erkrankung keine Organe spenden kann, wird mein Körper nach meinem Ableben der Uniklinik Köln gestiftet,
zu Ausbildungs- und Lehrzwecken. Das ist alles schon geregelt. Allerdings darf ich meine Hornhaut noch spenden,
trotz meiner Erkrankung und ohne danach nicht mehr für Lehrzwecke gebraucht werden zu können. Also gleich nach meinem Tod hat mein Umfeld eine Telefonnummer,
dort wird angerufen und die kümmern sich dann um alles weitere, wie z.B. den Transport. Bin ich ausreichend gebraucht worden von der Universität, werden meine Überreste namenlos und anonym bestattet.

[image] Simsala


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