Re: Ist meiner Schwester noch zu helfen? (Angehörige)

almut, Mittwoch, 23.03.2005, 14:54 (vor 7575 Tagen) @ Sandy

hallo sandy,

kommt es für euch nicht in frage,sie aufzufordern, sich eine eigene wohnung zu suchen? das sind doch unhaltbare zustände bei euch und ihr tut mir nur leid.

therapie kann nur helfen, wenn derjenige selber das problem sieht, aber das tut deine schwester anscheinend nicht und ausbaden muss sie die folgen ihres tuns ja auch nicht so richtig, denn das müsst ihr ja immer wieder tun.

hab grade folgenden text gefunden:

" Sammel- und Hortungszwänge: Sammeln als Hobby bedeutet das Aufbewahren von Dingen von persönlichem Wert. Zwangserkrankte mit Sammel- und Hortungszwängen (im Extremfall als „Messies“ bezeichnet) behalten bestimmte Gegenstände, auch wenn sie jene gar nicht brauchen. Nichts kann weggeworfen werden aus Angst, es könnte irgendwann noch einmal Verwendung finden. Das Horten vermittelt den Patienten häufig ein Gefühl der Kontrolle und der Absicherung für die Zukunft. Alte Zeitungen, Prospekte, Rechnungen etc. werden von den Patienten aufbewahrt, weil für sie das Wegwerfen unmöglich geworden ist. Sammelzwänge führen häufig zu Platzmangel, Unordentlichkeit und Unbehaglichkeit für die Familienmitglieder. Meist ist die Einsicht in sowie der Widerstand gegen die Symptomatik gering, so dass die Veränderungsmotivation erst auf Druck der mitbetroffenen Angehörigen auftritt. "

im messieforum sind zwar alles menschen,die sich selbst auch als messie sehen, aber es scheint ja wohl genug leute zu geben, die selbst weniger unter ihrem verhalten leiden als ihre umwelt.

das zitat stammt aus (bis zur mitte scrollen)
http://www.medizin-medien.info/dynasite.cfm?dssid=4172&dsmid=62520&dspaid=471015]


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