Re: Messie in der WG (Angehörige)

almut, Sonntag, 29.01.2006, 21:15 (vor 6668 Tagen) @ tom

hallo tom,

was du beschreibst, erfordert tatsächlich ein eingreifen von außen.

"Nur in ihrem Beruf ist sie wohl nicht schlecht: Dipl. Soziologin (FH) und staatlich geprüfte Kinderbetreuerin. Ausgerechnet!"

woraus schließt du, dass sie in ihrem beruf nicht schlecht ist? ich kann mir nicht vorstellen, dass diese frau bei diesem maß an selbstvernachlässigung noch in der lage ist, kinder zu betreuen. oder arbeitet sie als soziologin?

"Was können wir also tun?"

auf keinen fall solltet ihr diesen zustand mittragen und ausgleichen oder gar ein kind in dieser ungesunden umgebung aufwachsen lassen.(nicht nur der schimmel, auch die gegenwart dieser psychisch kranken person ist kein geeignetes umfeld für ein kleines kind.)

ich würde mich auf jeden fall an den sozialpsychiatrischen dienst eurer stadt wenden und rat und hilfe von dort holen. vielleicht könnte sie eine zeitlang in ein betreutes wohnen gehen.

habt ihr schon mit kündigung gedroht? dies wäre eine alternative, falls sie jede hilfe von außen ablehnt. damit wäre wenigstens euch geholfen, denn so, wie es jetzt läuft, unterstützt ihr ja geradezu ihr fehlverhalten, da sie die konsequenzen nicht so schnell tragen muss als wenn sie alleine leben müsste.

almut


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