Re: zunächst ärztliche Hilfe suchen (Angehörige)

Bvolk, Donnerstag, 14.06.2007, 19:25 (vor 6166 Tagen) @ Hannes

Hallo,
erstmal vielen Dank für die Antworten, sie helfen mir weiter.
Mein Bruder ist in ärztlicher Behandlung, 2x pro Woche beim Diabetiologe(richtig geschrieben ?;-)),und es kommt jeden Tag der Sozialdienst zum Verbandswechsel. Das Problem ist das er diesem Arzt blind vertraut, was ich schon lange nicht mehr tue, und dieser Arzt hat ihm auch ein Anti-Depressiva verschrieben wegen akuter Selbstmordgefahr. Meines Erachtens war das schon falsch, seitdem geht es ihm immer schlechter. Heute habe ich für ihn gekocht, er hat es fast nicht essen können, es kam ihm ständig wieder hoch und er hat dauernd gewürgt. Ich war erschüttert, darauf angesprochen meinte er das käme vom Morphium, das er auch schon eine Weile nimmt.
Habe ihm heute erstmal die Haare geschnitten und ihn " gezwungen" sich zu rasieren, das macht er schon lange nicht mehr.
Ins Krankenhaus geht er nicht weil sein Arzt der Meinung ist es wäre zu früh und mein Bruder ist heilfroh , da er weiß, das er seinen Fuss verliert wenn er sich einweisen lässt.
Aber trotzdem, ich habe mich entschlossen ihm erstmal seine Wohnung sauberzumachen, mich täglich um ihn zu kümmern und besser auf seine Ernährung zu achten. Und vor allem, ihn nicht mehr dauernd zu kritisieren sondern besser auf ihn eingehen.Ich hoffe ich brauche mir nicht soviele Vorwürfe zu machen, wenn er mal nicht mehr da ist.
Gruß
Bvolk


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