Re: Roggenbrot (also ganz ohne Weizenmehl) für den Backautomaten? ((M)Essies)

emja, Mittwoch, 17.09.2003, 10:50 (vor 7548 Tagen) @ Frieda

Hi Frieda,

ich selbst hab so eins noch nie gebacken....

Zu Roggenbrot ist zu sagen: der Teig ist enornm zäh - und sehr sehr schwer - besonders wenn auch noch Vollkornmehl mit drin ist.
Roggen sollte IMMER mit sauerteig gebacken werden - denn nur so wird das im Roggen wichtige für den Menschen (reicht bis zur Krebsprophylaxe) aufgeschlossen. Also am gesünesten ist Teig mit sogenanntem 3-stufen-Sauer.
Im I-Net schwirren viele Rezepte mit Essig drin (als Säuerungsmittel) - das ist wirklich nur für den Geschmack - sonst fast völliger Quatsch (essig lockert lediglich den teig noch ein klein wenig) .... Wenn ich schon selbst backe, dann soll es auch ein wirklich GUTES BROT sein - so seh ICH das. Deswegen nehm ich auch keine Backmischungen und mahle mein Getreide selbst.
Kompromisse geh ich dann lieber ein, indem ich Auszugsmehl dazugebe - damit es locker wird - nur Vollkornbrot ist mir oft zu massig.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Brotmaschine das alleine schafft, da selbst bei Teigen aus Mischmehl etwas nachgeholfen werden muss.


Ich selbst backe sehr gerne Roggenmisch-Brote mit Dinkel drin - und mit Sauerteig UND Hefe.

Alle Hezepte die bei reinem Roggen nur Hefe nehmen kannste echt lassen - sind schwer bekömmlich - und wie gesagt: der Roggen kann SO nicht gut aufgenommen werden vom Körper.

Wieso soll es denn nur Roggen sein? *mal neugierig frage*
Wenn ich zeit finde, dann seh ich mal in meinen Brotbüchern nach, ob da was für NUR Roggen steht - aber wie gesagt: ich halte das für eher unwahrscheinlich, dass das GUT klappen kann.

LG

emja
(die eben mal wieder ein Dinkel-Leinsamen-Brot beim Bäcker ihres Vertrauens geholt hat [image] )


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