Rückblick auf gestern - ab wann kippten die guten Vorsätze ins Vergessen? ((M)Essies)

rieke, Dienstag, 09.10.2007, 10:30 (vor 6050 Tagen) @ rieke

Hier meine nachgereichte Bilanz des gestrigen Tages:

Diese Aussage hatte auch gestern volle Gültigkeit:
>Plänemachen. Das funktioniert prima.
[quote]Aber Ausführung: ungenügend.
[/quote]

Bis zum Nachmittag gegen vier klappte es noch gut mit allem, was ich wollte und auch einhalten konnte:
Nur fur heute
[image]konnte ich morgens das Frühstück "geordnet" einnehmen.
[image]Messen, planen, zubereiten, spritzen, dokumentieren bei Zwischen- und Hauptmahlzeit
[image] Zwischenmahlzeiten waren schon alle geplant und vorbereitet im Kühlschrank,
deswegen hat es damit auch bis zum späten Nachmittag gut funktioniert.

>Und ich hab mir versprochen, mich heute nicht von mir selber aushebeln zu lassen.
[quote]Obwohl ich mich als spontanen Menschen kenne und dieses "geregelte" für fast unerträglich halte.
Es ist aber notwendig.
[/quote]

Das bekam ich ab dem späten Nachmittag nicht mehr hin.
Wie abgebrochen, der Wille, auch nur daran zu denken, geschweige mich an die Vorhaben, obwohl gut geplant, obwohl gut vorbereitet, zu halten.

Und auch heute such ich nach dem Schlüssel, der Stelle, an der sich gestern die Weiche umstellte.

Was tat ich am späten Nachmittag?
Da ging ich in mein "Frauenzimmer", das seit der grossen Umzugsaktion eher ein wirr gestapeltes Lager vieler mir wichtiger Dinge wurde.
In der letzten Woche konnte ich fast nicht mal die Tür mehr öffnen, um hineinzukommen.
Gestern ging das schon wieder. Doch immer noch begrüsste mich
beim Eintreten das Chaos, nicht die ersehnte Oase, mein Rückzugsraum.
Immer noch ohne Fussbodenfreiheit.

Wie fühlte ich mich gestern am späten Nachmittag?
Unglücklich und wütend, weil ich diesen Raum, meinen Raum immer erst als letzten Raum am Tage
zum Ordnen und Räumen betreten hab, wenn es denn dafür noch genügend Zeit und Kraft gab.
Weil er am ehesten vor allen anderen Räumen von mir zum Abstellen vieler Dinge benutzt wird.

Wie hätte ich diesen Platz nur für mich denn gern verwendet?
Oase?
Lagerraum ?

Oase? Eine Oase ist so wichtig für mich. Abschalten, ausruhen, auftanken. Den Raum dafür sehne ich herbei.

Lagerraum? Ein Schutzraum für für alle die Dinge die es mir wert sind, die ich behalten will, bewahren, aufbewahren, vor dem Zugriff anderer schützen. Er scheint mir unverzichtbar. Und sollte für alle anderen Menschen am besten unsichtbar und unbetretbar sein.
(mmh... chaosverstellte Türen und keine Ruhe und kein Anhalten für die Augen... fast scheint es damit die "Tarnkappe zu geben....??? *grübel*)

Zwei verschiedene Räume...
und ich habe nur einen zur Verfügung.
Ich fühlte mich hin- und hergerissen.
Und vielleicht gerade deshalb:
Nach einer Stunde Aufräumen, mal nach dem einen, mal nach dem anderen Wunsch, mal bewusster, mal unbewusster,
war die Schublade mit der Diätschokolade leer.

Dann gings weiter, mit Räumen und aber auch mit "Schoko-Gier-Kater" und solchen Gedankengängen wie:
"Abendessen? Ohje. Noch mehr Kalorien kann ich mir jetzt wirklich nicht mehr leisten.
Zuckerspiegel? Insulinspritzen? Bloss nicht dran denkenwas ich nicht weiss, macht mich nicht heiss, solange ich nicht umkippe."


Aufgeräumt hab ich bis in die Nacht.
Mein PC wird damit innerhalb von ein/zwei Tagen weiterer Räumaktion wieder erreichbar und benutzbar.
Fussbodenfreiheit ist inzwischen überwiegend erreicht. Und eine halbe Tüte Haribokonfekt hat Mitternacht nicht mehr gesehen.

Immerhin, gut die Hälfte des Tages ging es anders als am Tag zuvor
Es bleibt dabei:
>Mannomann. Ich will das anders!
[quote]Ich will gesunde Nieren, gesunde Augen, gesunde Gefässe und einen nicht noch schwerer werdenden Körper!
[/quote]


[image]
rieke


gesamter Thread:

 

powered by my little forum