Re: Tiefgefrorenes / verbrauchen bis .... (Allgemein)

Kirschblüte, Mittwoch, 29.05.2013, 11:13 (vor 4058 Tagen) @ Micha

Hallo Micha,

interessantes Thema (und ich hatte gehofft, da kommen mehr Antworten...)

Wenn ich frisches Fleisch einfriere, packe ich es meist in Gefrierbeutel um und beschrifte diese mit Monat/Jahr und der Art des Fleisches (also bspw. Pute 5/13). Das funktioniert gut.

Selbstgekochtes packe ich normalerweise in (Tupper)dosen.
Beim Beschriften habe ich jetzt alles mögliche durch...Ganz normales Papier mit Tesafilm auf den Dosen befestigt, weicht durch, löst sich... ist nicht optimal. Spezielle Aufkleber für Flüssigkeittanks aus der Industrie kleben zwar bombenfest- sind auch auch bei mehrmaligem Waschen der Dosen kaum wieder lösbar...Mittlerweile haben ich festgestellt, dass es auch spezielle Gefrieretiketten zu kaufen gibt- gekauft habe ich die schon, ausprobiert noch nicht. (Ich vermute aber mal, das das wohl die tauglichste Lösung ist).

Trotzdem stellt sich die Frage, was genau kommt auf die Etiketten... Einige Gerichte (wie Bolognese, Gulasch, RAtatouille...) koche ich von vorneherein in doppelter (oder dreifacher Portion) und friere das auch als ganzes ein mit entsprechendem Etikett (also bspw. Gulasch 5/13).

Schwierig wird es nur mit Resten.Ich habe oft Reste, und jedesmal wieder stellt sich die Frage, was mache ich damit?
Ich werfe ungern Lebensmittel weg- und besonders nicht, wenn ich lange daran gekocht habe oder es etwas besonders gutes oder teures war... (Meine Mutter hat in meiner Kindheit immer einmal die Woche Resteessen gemacht- das standen dann halt 6 Töpfe mit jeweils kleinem Rest drin rum...Ich fand das immer doof, von x Gerichten immer nur kleine Happen, die irgendwie gar nicht zusammenpassten...Neee, so will ich das nicht haben!) Und darum friere ich halt alles ein...mit dem Gedanken, "bald" ein Gericht zu kochen, wo dieser Rest optimal rein passt... Naja, das ist die Theorie...Die Praxis ist dann eher, dass die Dosen und Döschen länger lagern, ich dann vergesse, was genau da drin ist, bzw. wie das gewürzt war, wozu das passen könnte...Irgendwie habe ich für das Resteproblem absolut keine gute Lösung
Das würde mich interessieren, wie löst Ihr generell das Resteproblem?
Reste einfach immer weg?
Sofort am nächsten Tag verwenden?
Spezielle Resteverwertungsgerichte kochen? (Wenn ja, welche?)
Von vorneherein mehr kochen, dass man eine Portion einfrieren kann?
Oder lieber zuwenig kochen und wer nicht satt wird, muss halt Brot essen?


WEnn ich den Froster auftaue, achte ich beim Einräumen immer darauf, gleiches zu gleichem zu packen (also alles Fleisch zusammen, alles Gemüse zusammen etc.) (Nach Datum sortiere ich dagegen gar nicht)
Das funktioniert auch immer eine begrenzte Zeit lang - dann ist meist irgendwann das Gemüsefach voll, aber die Fischecke fast leer- und das Gemüse landet beim Fisch oder sonstwoEinen ungefähren Überblick über das, was theoretisch drin sein müsste, habe ich meist trotzdem noch eine ganze Zeit lang.
Wenn ich den komplett verloren habe, und keine Ahnung mehr habe, was in meinem Froster ist, ist es meist Zeit zum Abtauen
Eine Auflistung der eingefrorenen Dinge habe ich nicht (halte das prinzipiell aber für eine gute Idee. Allerdings müsste man dann genauer überlegen, wie man das macht...Denn eine normale Papierliste ist schon nach wenigen Entnahmen/Neueinfrierungen total unübersichtlich und verliert somit ihren Nutzen... Ganz sicher nicht schreibe ich ständig neue Listen, da müsste ich mir schon was überlegen...)

Viele Grüße
Kirschblüte

Mahlzeit ,
Habe eben meine Montags-Zeitung gelesen und darin einen Beitrag gefunden ,
der mein Wissen - über die Haltbarkeit von Lebensmitteln - ausbaut :
<ul>Auch eingefrorene Sachen sind nicht ewig haltbar , weil >auch bei Minustemperaturen geht der Abbauprozess weiter !
Fisch nur bis zu vier , Gemüse und Fleisch maximal 12 Monate .</ul>
Das bedeutet damit für mich , das ich auch selbsteingefrorenes Beschriften sollte !
Damit ich es rechtzeitig auf meinen Speiseplan setze und nicht wegschmeissen muss .
Macht ihr das ? Also immer / regelmässig ?
Mit welcher Beschriftungsmethode habt ihr gute Erfahrung gemacht ?
Habt ihr auch außerhalb der Kühltruhe eine Auflistung der eingefrorenen Lebensmitteln ?
Sortiert ihr die Sachen nach Datum und nach Inhalt , also zum Beispiel : Fleischiges in einem Fach ?
~ Micha ~


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