Re: MarLe. . . . .schimpfen usw. (Allgemein)

Fatima, Dienstag, 11.11.2008, 09:18 (vor 5657 Tagen) @ MarLe

Guten Morgen,

Na ja, schimpfen heißt ja nicht gleich toben oder seinem Zorn Luft machen. Schimpfen kann man laut und leise, mit oder ohne Nachdruck.
Wenn schimpfen in 'sich selbst aufwiegeln' ausartet, dann läuft das bei uns unter 'total austicken'.

Und immer nur erinnern, auffordern oder ermahnen kann's auch nicht sein. Schließlich steht auf der anderen Seite jemand, der einer mehrmals wiederholten Aufforderung sturschädelig einfach nicht Folge leistet.

<font color=blue> >>...Und andersrum, wird eine Mutter, die sich überfordert fühlt und ihr Bedürfnis einfordert,
wohl kaum vor Liebe platzen.</font>
<font color=green> # >..Und warum sollte eine Mutter, die ihre Bedürfnisse einfordert nicht gleichzeitig in der Lage sein zu lieben??? Das finde ich starken Tobak.</font color>
[image] , dir Recht gebe, dass ist starker Tobak!
Hab ich aber nicht geschrieben.
Ganz im Gegenteil: Ich glaube, dass gerade das Liebe ist!
Seine Bedürfnisse einfordern, heißt auch: Grenzen setzen.
Für mich hat das sehr wohl viel mit Liebe zu tun.
(auch mit Selbstliebe.)
Allerdings kann ich deinen Gedankengang verstehen.
Nur, wer schimpft = seinem Zorn Raum gibt, kann nicht
gleichzeitig Liebe einen Raum geben.
Was nicht heißt, dass nicht beides da ist.
Das, dem ich Ausdruck verleihe ist aktuell am Stärksten.
Darüber (hoff ich) gehen wir überein?
<font size=-1>(zustätzliches Stichwort: Wahl der Mittel)</font>
----------
Bedürfnisse erkennen, Grenzen setzen -und auf der anderen Seite- Grenzen erkennen, (und eigene setzen)
Davon ganz abgesehen, ich denke, mit dem Wörtchen 'und'
hat sich deine Frage schon aufgelöst?
-------

Nein, ehrlich gesagt fehlen mir da wohl die feinen Antennen um dem Wörtchen 'und' soviel Bedeutung zukommen zu lassen. Für mich ist es nach wie vor ein satzbauliches Element. [image]

Deinen Ausführungen zu 'Flickwäsche weggeben'
stimme ich voll und ganz zu.
Übrigens, finde ich es bemerkenswert, was mir in dem
Zusammenhang immer wieder aufgefallen ist:
Nämlich, dass es nie ein Mann war, der dazu irgendwas
zu sagen gehabt hat, sondern (bei mir) Freundinnen, nahe
Bekannte und weibliche Verwandte.
<font size=-1>Ist mir aufgefallen. Drüber nachgedacht
hab ich nicht. ...mhm...</font>


Seltsamerweise war der einzige, der sich geraderaus negativ über den Zustand unserer Wohnung geäußert hat, ein Mann. Es war der Lebensgefährte einer Freundin (die sehr unordentlich ist - aber aus Überzeugung), der die Wohnung mit 'schön, aber ziemlich "rocky-tocky"' bezeichnet hat. Der ist aber auch mit Haushälterin aufgewachsen und hat kein Problem damit, Arbeiten von Außenstehenden erledigen zu lassen.

LG
Fatima


gesamter Thread:

 

powered by my little forum