Re: Unproduktivität durch Schlafmangel? (Allgemein)

Schlumpfine, Dienstag, 27.01.2009, 12:52 (vor 5575 Tagen) @ Xandria

Oh weh, liebe Xandria, das klingt nicht gut.

Von mir selbst weiß ich, dass Schlafmangel mich zum Monster mutieren lässt - es gibt wenige Dinge, die mich so gründlich und wirksam in meiner Leistungsfähigkeit und Lebensfreude beeinträchtigen, wie ständige Übermüdung. Was mir hilft, gut ein- und durchzuschlafen, ist tagsüber Bewegung (vor allem im Freien) und abends leichte Kost - je später, desto leichter und zwei Stunden vor dem üblichen Zeitpunkt zum Einschlafen am besten gar nichts mehr. Sonst ist mein Schlaf wenig erholsam und ich selbst bin tagsüber gereizt und wenig belastbar.

Meine Tageszeiten teile ich ähnlich wie Lene ein:

Ab etwa 4 Uhr ist in meiner Wahrnehmung Morgen (im Winter später - bis gegen 6:30 Uhr)
Ab etwa 10 Uhr ist Vormittag (im Winter früher, schon gegen 9 Uhr, weil mir die Tage insgesamt kürzer vorkommen)
Ab etwa 11:30 ist Mittag
Ab etwa 13:30 Uhr ist Nachmittag (im Sommer auch später - bis gegen 15 Uhr)
Ab etwa 17:30 Uhr (im Sommer später - bis gegen 19 Uhr) ist Abend.
Ab etwa 22 Uhr (im Sommer später - bis gegen 23:30 Uhr) ist Nacht.

Zu diesem Empfinden passt, dass ich im Sommer weniger Schlaf als im Winter brauche und am meisten morgens und abends schaffe. Was ich bis gegen 11 Uhr nicht in Angriff genommen habe, dafür fehlt mir dann später auch stundenalng der Antrieb und die Kraft. Abends ist zwischen 19 und 21 Uhr nochmal ein aktives Fenster, dass ich jahrelang mit Fernsehen verschwendet und vertrödelt habe.

Wenn ich meine aktiven Zeitfenster nicht zu meiner eigene Zufriedenheit nutze (diese Nutzung kann auch sein, eine interessante Sendung anzusehen oder ein Buch zu lesen, zu telefonieren oder zu chatten), verschieben sich auch meine Schlaf- bzw. Ruhefenster, ich werde unruhig und nervös, schlafe zu wenig und werde unzufrieden und rastlos.

Dagegen hilft bei mir nur sehr konsequent auf die Signale meines Stoffwechsels zu achten und die Aktiven Zeitfenster ebenso wie die Ruhe- und Schlaffenster möglichst passend zu nutzen. Bzw. dann, wenn das nicht möglich ist, achtsam mit mir umzugehen und mich nicht zu überfordern und zu stressen, indem ich meine ganz persönlichen Anzeichen von Übermüdung oder Rastlosigkeit ignoriere.

Ganz liebe Grüße von

[image] Schlumpfine


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