Noch einmal: LOGI-Methode ((M)Essies)

Nicole, Samstag, 10.07.2004, 16:56 (vor 7235 Tagen)

Liebe (m)Essies,

Nachdem vorgestern abend in NANO (3sat) die neu(er)en Erkenntnisse zur menschlichen Ernaehrungsverwertung praesentiert wurden und lebende Beispiele fuer Genesende von einem beginnenden Diabetes, ging ich auf die IT-Suche und fand u. a.:

http://www.logi-methode.de/

Diese Ernaehrung erscheint mir sinnvoller als die aehnlich konzipierte von Montignac,
denn wenn die Verdauungs- und ErnaehrungsVerwertungsChemie des modernen Homo Sapiens genetisch noch immer viel mit der des Menschen in der Vorzeit als Jaeger und Sammler zu tun hat (was einleuchtet),
dann passt "sortenreines" Essen (wie bei Trennkost) nicht dazu:
die Nomaden konnten sich bestimmt nicht aussuchen, wann sie was essen wollten,
sondern assen, was ihnen gerade in die Hand oder vor Wurfschleuder, Lanze oder spaeter Bogen kam.

Auch die http://www.aerztezeitung.de/
befuerwortet diese Art der Ernaehrung.

Mir persoenlich erscheint der hohe Fleischkonsum problematisch,
aber nicht aus dietaetischen, sondern aus oekologische und TierschutzGruenden:
Viehhaltung, bes. die Schweinemast und Gefluegelzucht
bedeutet zu oft noch Tierquaelerei sowie die Verseuchung der Umwelt durch Guelle und, noch zu wenig beachtet, chem. Luftverschmutzung.

Und seit ich weiss, dass 2 - 3 kg gute peruanische Speisefische
(die den dortigen Kuestenfischern von den Fabrikschiffen anderer Nationen vor der Nase weggefischt werden)
zu Pellets verarbeitet nur 1 Kilo irischen oder norweg. Lachses produzieren,
(ich koennte noch andere Beispiele von missbrauchlichen Fang- und Nutzungsmethoden anfuehren:
Der Speisefischbestand in der Nordsee ist aus anderen Gruenden gefaehrdet),
ist mir die Lust auf Lachs und Seelachs und Kabeljau .... vergangen.

Aber ich muss ja keine grossen Portionen verzehren.

LG Nicole