OT: Gedanken: Kontraproduktiv (war: Dienstag) (Allgemein)

MarLe, Dienstag, 23.11.2010, 11:37 (vor 5065 Tagen) @ MarLe

Meine Gedanken drehen sich um das Wort: kontraproduktiv

Ich hab gestern einen tollen Austausch genossen.
Am Ende stand mein Fazit.
Und genau da kommt das obige Wort ins Spiel.

Wenn ich "die Lage" anschau und reflektiere, analysiere,
dann kann ich nicht umhin die Gegenläufe wirklich(!) wahrzunehmen.
Bemüht darum, alles auszuschalten (Emotionen, Wertungen)
und mir die Fakten anzusehen.
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Ich sortiere mich schriftlich und hier,
weil ich auch davon überzeugt bin, dass ich nicht alleine bin.
Ob nun Paar oder Familie - so ganz alleine, kann ich nicht glauben.
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Im Grunde ist es ganz einfach:
Je mehr ich am Chaos und der Unordnung arbeite,
umso mehr ziehen sich alle anderen aus der Verantwortung.

So einfach. Kurz und knapp.
Und doch steckt dahinter soooo viel mehr.
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Ich kann nehmen, was ich will, es kommt immer wieder zu obigem Fazit.
Ob es das Bad, Papier, Essen oder Finanzen sind.
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Allerdings gehen meine Gedanken viel weiter.

Nämlich, was heißt das in letzter Konsequenz?

Das ich mich zufrieden geben "muss"?
Das der Ist-Zustand sich nicht grundlegend verändern läßt?

Endweder für mich gut sorgen und in Frieden sein
oder verändern wollen und ständig im Kampf sein, Stress und mich hinten anstellen
Beides ist unvereinbar.
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Wann bitte schön ist die Grenze zwischen meine-Verantwortung & A*-hinter-her-tragen erreicht,
bzw. wo ist die Grenze?
Wo ist die Grenze zwischen Vertrauen und Glauben schenken & beruhigen lassen/soll nicht nerven ?
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Schlumpfine schrieb einmal:
Das in einer Familien niemand böswillig den Anderen verletzt,
dass diese Dinge meist auf Missverständnisse beruhen.
Das im Grunde jeder ein gutes Lebensumfeld braucht und will.
Und das im Grunde auch jeder bereit ist, seinen Anteil dazu zu tun.
...mhmEs ist eine längere Zeit vergangen, seit dem Lesen ihres Postings.
Und wie sehe ich das heute?
Gespalten.

Missverständnisse?
Na ja.
Ich denke da gerade an eines meiner Kinder, dass ich in der letzten Woche
nur beim Rein- oder Rausgehen sah und das mir gestern mitteilte,
dass sie sich ja mit mir nur gestritten habe.
?
Wo war ich denn da?
Wenn von Montags, bis Freitags gerade mal 5 Sätze,
(na gut, sagen wir 5 pro Person)
gewechselt worden sind, gewechselt werden konnten,
da frage ich mich wo da ein Streit stattgefunden haben kann.
Dieses Kind war permanent beschäftigt und trotz aller Bemühungen
konnte ich nicht an seinem Leben teilnehmen.
Und am Wochenende gab es nicht ein Wort über die Woche.
Zu erfahren, dass wir uns jeden Tag in den Haaren hatten...ich sag's ja immer, hier wohnt noch jemand!
(Außer den Kindern mit Namen: 'Gar nichts' und 'war-ich-nicht')
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Kontraproduktiv.
...mhmMir gefällt es einfach nicht.
Ich kann mich nicht anfreunden oder einlassen.
Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll?

LG
Marlene


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