Bin auch am Verzweifeln, manchmal... (Angehörige)

Angehörige, Mittwoch, 01.10.2008, 14:38 (vor 5709 Tagen) @ thiloundbeate@yahoo.de

Hi Thilo!

Ich bin auch eine Angehörige. Was mich fertig macht ist vor allem dass wenn es meiner Schwiemu besser geht ich immer Angst habe, dass es wieder schlechter wird. Ich habe das Gefühl, auch wenn ich nicht direkt mit ihr zusammenlebe, dass mich ihr ganzer Müll erdrückt und mir die Luft zum Atmen nimmt. Das ist so, dass ich nicht mehr in Räume gehen kann, die nicht zumindest ein Fenster haben und Frischluft und einen freien Boden.
Ich habe ständig Angst, dass sie durchdreht, und wenn ich ein Problem habe, dann trau ichs mir fast nicht zu sagen, weil ich Angst hab alles schlimmer zu machen. Ich fühl mich als Sklave ihrer Krankheit. Obwohl wir getrennt wohnen!!!

Warum geht es dir denn schlecht? Weil du Angst hast? ICh habe immer das Gefühl dass ich mich selbst aufgeben muss, damit ich meine Schwiemu verstehe. Dass ich meine ORdnungsprinzipien und meine Lebensweise aufgeben muss. Dass nur wenn ich mich zurück nehme sie glücklich sein kann. Aber das ist mit Sicherheit FALSCH!

Denk einmal darüber nach was du willst. Was dir wichtig ist. Und auf was du mit Sicherheit nicht verzichten kannst. DU lebst nicht für deine Frau. Du hast ein Recht darauf Ansprüche zu stellen. Du darfst nein sagen, und du darfst auch sagen was du willst. Du darfst aber auch Kompromisse eingehen. ;)

LG!


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