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Re: CelestinesHeiligesLand (1.1) (Allgemein)

Micha @, Samstag, 28.01.2023, 20:16 (vor 464 Tagen) @ Micha

Geschrieben von Celestine am 02.02.2002
Weg mit dem doofen Chaos oder
wie erschaffe ich *MEIN heliges Land*
...


Bitte nicht alle Listenpunkte auf einmal lesen, das wäre ein Eigentor!
Immer erst den nächsten Punkt öffnen, wenn der vorige erledigt ist. Trennlinien zeigen die Stationen an.


Alle Rechte an dem Messie-Programm -MEIN heiliges Land- liegen beim Verfasser und beim Verlag! Jegliche Art, das Programm zur persönlichen Bereicherung zu nutzen ist strengstens untersagt. (z.B. Vorträge gegen Entlohnung, Verkauf des gedruckten Programms u.s.w.)

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Vorwort (nicht überspringen*g*)

Ein neuer Tag beginnt - ich stehe aus meinem Bett auf, stolpere über mehrere Dinge, die in einem Schlafzimmer ganz und gar nichts zu suchen hätten und gelange mit akrobatischen Schritten über das Chaos bis zur Zimmertür.

Nachdem ich mir durch die anderen Räume den Weg in die Küche gebahnt habe und mir aus den Bergen von schmutzigem Geschirr eine Kaffeetasse abgewaschen habe, bahne ich mir den Weg zur Kaffeemaschine. Nach vielen Handschlägen sitze ich endlich auf dem Stuhl, den ich auch erst frei räumen musste, bevor ich mich darauf setzen konnte.

Geschafft, endlich kann ich einen Kaffee trinken ! Ich sitze am Tisch und betrachte das Chaos in der Küche. So richtig kann ich den Kaffee nicht genießen beim Anblick der vielen Arbeit, die vor mir liegt. Wo fange ich nur an? Ich habe auch noch so viele andere Dinge zu erledigen, außer dem Haushalt ..... Ratlosigkeit mach sich breit.

Dabei habe ich erst vor wenigen Tagen all meinen Elan in diesen blöden Haushalt gelegt. Ich habe das ganze Wochenende gearbeitet, damit hier endlich mal alles schön aussieht. Und nun, nach nicht mal einer Woche, finde ich schon wieder nichts als Chaos vor.

Ich trinke meinen Kaffee aus und stelle die Tasse einfach unbeachtet auf den Tisch zu den anderen Dingen, die sich dort angesammelt haben, gehe ins Bad - in dem es auch nicht viel besser aussieht. Nachdem ich mir aus der Bügelwäsche noch die nötigsten Kleidungsstücke herausgezogen und gebügelt habe, verlasse ich das Haus und gehe zur Arbeit - natürlich habe ich zuvor noch meine Schlüssel suchen müssen (wie fast jeden Morgen)....

......dort erzählt eine Kollegin dass die heute fast zu spät gekommen wäre, weil sie verschlafen hatte. Sie meinte, sie wäre das erste mal in ihrem Leben aus dem Haus gegangen und hätte vorher die Betten nicht gemacht.

*staun*...gibt es wirklich Menschen, die täglich ihre Betten machen? Ich versuche mir ihren Morgen vorzustellen:

Sie schaut auf den Wecker und bemerkt, wie spät es schon ist. Schnell aus dem Bett in die Hausschuhe, die bestimmt davor stehen. In der Küche die Kaffeemaschine angeworfen und ab ins Bad.

Natürlich liegt auch dort alles griffbereit, sie wäscht sich an einem glänzenden Waschbecken schnell, putzt ihre Zähne und schaut dabei in einen blitzblanken Spiegel, schlüpft in ihre frische Kleidung, die sie am Vortag bereitgelegt hat. Schnell zurück in die Küche, eine Tasse aus dem Schrank genommen, die sich natürlich griffbereit dort befindet, ohne dass sie suchen oder umstapeln muss.

Sie setzt sich an den Tisch, auf dem sich nur eine hübsche Kerze befindet und schaut auf die Uhr. Geschafft!

Sie trinkt in Ruhe ihren Kaffe, und beschließt, die Betten erst zu machen, wenn sie von der Arbeit zurück ist. Man muss ja schließlich den Tag nicht noch hektischer gestalten, als er begonnen hat. Für wenige Minuten zündet sie noch einmal die Kerze an, genießt ihren Kaffee. Fertig - nun die Kerze ausblasen, die Tasse in den Geschirrspüler stellen, den Schlüssel von seinem angestammtan Platz nehmen und ab zur Arbeit.

Obwohl sie viel später aufgestanden war als ich, hatte sie viel mehr Zeit für sich gehabt!!! Warum bekomme ich so etwas einfach nicht auf die Reihe? Ich bin verzweifelt und habe nach Feierabend so gar keine Richtige Lust heim zu gehen.

Auf mich wartet dort soooo viel Arbeit! Wo soll ich nur wieder anfangen?

Meine Kollegin bekommt heute übrigens Gäste. Sie wird noch schnell die Betten machen und dann den Kaffee kochen. Alle anderen Kolleginnen gehen nämlich zu ihr zu einem Kaffekränzchen. Das machen sie einmal im Monat - immer bei einer anderen Kollegin - ich bin natürlich nicht dabei...... Natürlich wäre ich auch gern...aber wie soll ich das machen, wenn ich mal dran bin?

Meine Kollegin lebt im heiligen Land und ich weiß noch nicht mal, wo sich meins befindet.

Diese Geschichte ist frei erfunden. Sie klingt aber irgendwie vertraut - oder? Hast du auch Lust, dein heiliges Land zu finden?

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.


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