Mein Albtraum (Allgemein)

Dani, Samstag, 25.09.2010, 13:18 (vor 5125 Tagen)

Albtraum. Ganz kurz, weil ich's verdrängen muss.
Gestern bat ich meine Kinder für die Altkleidersammlung die Sachen in der Garage so zu platzieren, dass man sie schnell und unkompliziert auf die Straße stellen kann.

Ich war nicht zuhause und als ich heimkam, habe sie ca. vier Säcke ins Haus gestellt. Die waren doch monatelang in der Garage versteckt, bis wieder Altkleidersammlung ist und ich Zeit habe mich davon zu lösen!.

Ich habe die Kinder gebeten, die Säcke wieder hinauszutragen und mich in ein Zimmer verkrochen.

Als ich rauskam, hatten sie nur ein paar Jacken drübergelegt, damit man sie nicht sehen kann.
Ich habe die Säcke aber gesehen als ich die Kinder nochmals bat sie rauszubringen taten sie es einfach nicht.
Ich fragte meine Sohn ob er in die Säcke reingesehen hätte.
Er sagte ja und dass die Sachen ja noch gut wären, und er nicht verstehe warum ich die weggebe.
(Übrigens meine Kinder haben null Probleme, besonders mein Sohn eigentlich, Dinge wegzuwerfen)


Da war's vorbei. Ich bin ausgeflippt und habe stundenlang geheult, ich konnte erst um zwei Uhr nachts schlafen.
Wie kann man so was zu mir sagen? Ich glaube, die haben nicht ansatzweise kapiert wie es mir geht.
Scheinbar finden sie die Kleiderberge normal.

Ich habe so mit mir gekämpft, so sehr gekämpft. den Gedanken an die Kleider in den Säcken zu verdrängen.
Sie wurden da reingetan um weggegeben zu werden. Nein, nicht mehr reinschauen, nicht dran denken.

Ich habe mir den Wecker gestellt und die Kinder am nächsten morgen wieder gebeten, die Säcke rauszutragen.
Sie haben es gemacht und ich habe mich drei Stunden in ein Zimmer verkrochen um nicht mitzukriegen, wann die Säcke geholt werden.
Es schmerzt. Ja und dann? Zehn Minuten nachdem ich aus dem Zimmer rauskam in dem ich mich verkrochen hatte, sah ich zufällig aus dem Küchenfenster und ja genau da wurden die Säcke geholt und ich habe es gesehen. Mein ganzes Verkriechen hat nichts genützt. Aber ich bin stark geblieben. Ich habe versucht keinen Schmerz aufkommen zu lassen. Es ist irgendwie gegangen.

Leider zwar nur teilweise, weil ich eigentlich vorhatte, noch einen, einen, einen kleinen Sack Altkleider zu packen! Nach dem Spruch von meinem Sohn war es jetzt leider vorbei. Wenn ich mich gefangen habe, irgendwann, geht es weiter.

Ist zwar nicht besonders schön geschrieben, aber es musste raus. Sonst flippe ich aus, ich will auch heute nicht an meinen Worten feilen, ich bin viel zu müde. Müde vom Kampf gegen meine Wäscheberge.

Liebe Grüße Dani
die auch schon wochenlang auf der Couch schlafen musste, weil Wäscheberge mein Bett in Beschlag genommen hatten.


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