Re: Dienstleistungen in Deutschland (Allgemein)

Sakem, Donnerstag, 14.08.2008, 10:41 (vor 5974 Tagen) @ Mila

Hallo Mila,
Frisör!!!!!

Da könnte ich auch so einiges berichten:
- nach dem Waschen mit nassen Haaren (ohne Handtuchturban) lange sitzen lassen
- auf einer Seite vergessen über den Ohren zu schneiden
und anschließend noch diskutieren, dass doch alles seitengleich sei
- mit dem heruntergefallenen Kamm weiter arbeiten, ohne ihn zwischendurch zu säubern
- mal kurz verschwinden, um dann danach mit nikotinstinkenden Fingern
meine Wimpern zu färben *ekel*
- mit einer vollen Bürste (Haare anderer Kunden) die Haare bürsten
- eine Haarwäsche a la Kneipp: Wechselbad der Temperaturen.
Von eiskalt bis kochendheiß
- sich über meinen Kopf hinweg mit Koll. unterhalten. Lautstark.
Frisör solte was von Wellness haben
- Haare schneiden ohne Hinzugucken (Kein Scherz!! Alles selbst erlebt)
- falsche Abrechnungen, keine Transparenz in der Rechnung
Wieviel habe ich wofür bezahlt?
- Dementsprechend keinen Preisaushang. Schon gar nicht von außen einsehbar
- Muffige, dreckige Handtücher, die zwischendurch nicht gewaschen,
sondern nur im Nebenraum getrocknet wurden bis zum Einsatz bei der nächsten Kundin.
Spart schließlich Waschmittel und Zeit- Kein Angebot von Getränken
- Hintergrundmusik ( wenn die Chefin nicht da ist),
so dass man kurz vor dem Tinitus steht.
- Was anderes drin, als auf den Flaschen drauf steht.
( Habe auf der Angestellten Toilette/Lager große Vorratsflaschen
von noname-Produkten gesehen mit Trichtern daneben.
Vorne im Salon waren nur Markenfirmen-Flaschen zu sehen).

Wenn ich weiter nachdenke würde ich bestimmt noch mehr finden.
Ich belass es mal dabei.
Mein Blutdruck!!

Ich habe auch hier das Gefühl, nicht das zu bekomen, was mir zusteht.
Ich fühle mich betrogen, verar..t, hintergangen, zu kurz gekommen.
.
Leider hilft ein Frisörwechsel wenig.
Diese Haltung findet sich leider immer mehr in der Gesellschaft wieder.

Schade, dass ich mir die Haare nicht selbst schneiden kann.
Viele haben ihre private Haarschneiderin, die nach Hause kommt
und die ganze Familie und Nachbarschaft bedient.
Verstehen könnte ich diese Schwarzarbeit, denn da dürfte man/frau sich
so eine Arbeitshaltung nicht erlauben.
Kein Wunder, dass die Wirtschaft krankt.
.
Sakem


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