Re: ... puh, hab ich endlich Leidensgenossen gefunden ... (Angehörige)

wiesel, Dienstag, 07.11.2006, 21:51 (vor 6390 Tagen) @ Ina-mit-viel-arbeit

Hallo Ina.

Dir geht es haargenau wie mir. Offene Schränke, herumliegende Schmutzwäsche, gemischt mit sauberer Wäsche, fein verteilt randvolle Aschenbecher in der ganzen Wohnung, leere Bierflaschen, Papiere und Rechnungen überall in kleinen Häufchen verteilt mit der Absicht sie zu ordnen (seit Jahren und auf dem ganzen Fußboden), von mir frisch renovierte Zimmer, die im Rekordtempo wie mit einem Krebsgeschwür überzogen sind mit seinem ausufernden Krimskrams .....So ungefähr ist der Anblick zu beschreiben, der mich erwartet, wenn ich nachmittags geschafft von der Arbeit nach Hause komme, auch wenn ich weiß, dass ich eine ordentliche Wohnung hinterlassen habe ...Ich freue mich schon gar nicht mehr auf meinen Feierabend, ich habe kein gemütliches und wohnliches Zuhause, in dem ich mich zurücklehnen und erholen könnte. Sowas ist für mich immer nur mit Zusatzanstrengung nach der Arbeit zu erkämpfen und immer nur ein flüchtiger, kurzer Augenblick. Mein Leben könnte eindeutig viel schöner sein - ohne ihn. Und doch - ich klebe ja auch an ihm. Aber warum nur?

Ich wünsche Dir viel Kraft, ich weiß ganz genau, was Du durchmachst.

Wiesel


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