Grenzen (war: Vogel/Samstag) (Allgemein)

Ruth , Montag, 15.06.2020, 12:02 (vor 1667 Tagen) @ Micha

Hey, Micha,

"Grenzen" in allen persönlichen Variationen sind ein heisses und für unsereins wichtiges Thema , das durchaus einen ganz eigenen Faden verdiente.

Es handelt sich hier um einen "kleinen Phoenix" (Phoenicurus ochruros)

HEY, den kenn ich

Von meinem Gefühl her ein weitverbreiteter Vogel.

Du hast den Schuppen nicht jeden Tag betreten / benutzt und DARUM kam der Vogel
wahrscheinlich auf die Idee, das wäre ein guter Platz für das zukünftige "Kinderzimmer".

Klar, so passiert's.
(So bekommen's viele Messies im Haus mit wilden Tieren zu tun...)

Und ich weiss nicht, fühle ich mich jetzt schuldig oder erleichtert...

Ich würde Letzteres den "Punktesieg" geben, den ... du willst den Schuppen für dich nutzen ( Fahrräder etc ) und hast es früh genug (vorm Eierlegen) kundgetan, nun sucht sie sich einen anderen / besseren Platz und du mußt keine ungewohnte Rücksicht auf ungewollte Untermieter nehmen.

Ja, denke auch, so ist es besser.
Ich hoffe, es erweist sich als weniger Stress für alle Beteiligten - "Man weiss nie , wofür etwas gut ist..."
(Geschichte vom alten Mann und den Pferden...)

... ich hatte mir heute morgen Gedanken zu dem Thema "für was will ich den Raum / den Platz / den Bereich nutzen / benutzen" ... gemacht
vielleicht durch den Text mit dem Lebenshaus ...
und da hatte ich zwei Gedankengänge,

• einmal ... nerven mich die Stubenmücken, die in den letzten Wochen immer wieder / mehr in meiner Wohnung herum schwirren. ...(....)... Bedingungen für sie so abändere, das es ihnen bei mir nicht mehr gefällt ! ...(...)
  
• und der zweite Gedankenansatz war, wieso schaffe ich es in Küche und Bad leicht(er) meine Ordnung zu erhalten - und wo anders nicht ?!

Vielleicht, weil es in Küche und Bad als wasserführenden Funktionsräumen ganz schnell ganz schlimm werden kann mit möglichen Konsequenzen
und Du das weißt ?!

Ich reagiere mittlerweile ganz extrem ekelfühlend auf Fliegen im Haus, da ist es mir egal, wie ich sie loswerde...

Das ist wohl auch wieder das Thema "Grenze" (?) - ja, sowohl sie zu setzen (das ist hier erwünscht) als auch dessen Verteidigung (dies hat hier nix zu suchen)

Verstehe ich nicht, wieso die Verteidigung der gesetzten Grenzen hier nichts verloren hat - ich finde, doch.

Beispiel Mensch/Mensch:

Grenze an Familienmitglied erwachsenen Junior :
- Keine Lebensmittel in Dein Zimmer mitnehmen, iß in der Küche!
So kann ich Deine Grenze (Mutter soll nicht meine Privatsphäre betreten ) achten,
weil ich nicht auf die Suche nach verrottenden Lebensmitteln gehen muss,
die unsere Lebensqualität (Atmenkönnen!) mindern und Tiere anziehen .

Er durchbricht meine Grenze und müllt rum,
daraus folgt,
ich durchbreche seine Grenze,
damit eine minimale uns beiden dienende Ordnung gewahrt bleiben kann.
Das ist Verteidigung .

Wenn ich aber dann nicht auch dafür sorge, darauf achte, ...(...) ... dann wird zb auch aus meinem Auto eine wandelnde "Todo-Liste" mit diversen Dinge die "mal getan werden sollten". Und der eigentliche Nutzen mich und ggf Dinge, Menschen oder andere Lebewesen von A nach B zu transportieren wird dadurch immer eingeschränkter bis unmöglich.

Ja,ja...

Liebe Grüße von Ruth