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Grenzen setzen / verteidigen (Allgemein)

Micha @, Montag, 15.06.2020, 13:29 (vor 1574 Tagen) @ Ruth

Huhuu Ruth,

"Grenzen" in allen persönlichen Variationen sind ein heisses und für unsereins wichtiges Thema , das durchaus einen ganz eigenen Faden verdiente.

Könnte man machen, aber dadurch das das Thema beachtet wird, damit meine ich durch (weitere !) Antworten, wird meiner Meinung nach das Thema "gewichtet" ... und so kann aus einem kleinen Ast (aka Baumstruktur *feix*) ein mächtiger starker Ast werden.

... und da hatte ich zwei Gedankengänge, ...

  • einmal ... nerven mich die Stubenmücken, die in den letzten Wochen immer wieder / mehr in meiner Wohnung herum schwirren. ...(....)... Bedingungen für sie so abändere, das es ihnen bei mir nicht mehr gefällt ! ...(...)
  • und der zweite Gedankenansatz war, wieso schaffe ich es in Küche und Bad leicht(er) meine Ordnung zu erhalten - und wo anders nicht ?!


Vielleicht, weil es in Küche und Bad als wasserführenden Funktionsräumen ganz schnell ganz schlimm werden kann mit möglichen Konsequenzen und Du das weißt ?!:-D

Oh, den Zusammenhang habe ich da nicht gezogen, mal nicht einfach beiseite schiebe, sondern ... wirken lasse ...

Ich reagiere mittlerweile ganz extrem ekelfühlend auf Fliegen im Haus, da ist es mir egal, wie ich sie loswerde...

Es sind ja nicht nur die Fliegen, sondern auch Motten (ob jetzt spezifisch Klamotten- oder "nur" Nachtmotten, mal nebensächlich ist) Oder sogar Bienen, Wespen etc die meinen hier wäre was für sie zu holen (hatte einmal eine Wespe die meinte oben auf dem Kratzbaum versteckt ihre Kinderstube bauen zu wollen) und im Sommer kommen dann noch die Moskitos dazu *autsch* - gegen die Alle würde die Montage von Fliegennetzen Wirkung zeigen und das ohne meine Bedürfnisse allzusehr zu beschneiden *denk*

... Thema "Grenze" (?) - ja, sowohl sie zu setzen (das ist hier erwünscht)
als auch dessen Verteidigung (dies hat hier nix zu suchen)

Verstehe ich nicht, wieso die Verteidigung der gesetzten Grenzen hier nichts verloren hat - ich finde, doch.

OHOH - da besteht ein gigantisches Mis(t)verständnis: mit dem Wort "hier" meinte ich diesmal nicht das Forum, sondern den Raum, den Platz, den Bereich direkt vor Ort = das "Teil" ist an diesem Platz wo es jetzt liegt erwünscht und darf gerne bleiben (beim Schreiben fällt mir auf, das ... aber das ist ein "neues" Thema)
und im Gegenzug, hat zb der Kamm nix im Kühlschrank zu suchen ... *sfg*

Beispiel Mensch/Mensch:
Grenze an Familienmitglied erwachsenen Junior :
Er durchbricht meine Grenze und müllt rum, daraus folgt, ich durchbreche seine Grenze,
damit (m)eine minimale uns beiden dienende Ordnung gewahrt bleiben kann.
Das ist Verteidigung .

Du sieht das ich oben ein "m" eingefügt habe ... den da sehe ich das "eigentliche" Problem, es ist DEIN Wunsch ... das es euer beider Ziel wäre ... Wie reagiert den der "erwachsene (?) Junior", wenn du seine "Burg stürmst" ?

Ich glaube, er sieht "seinen PutzDrachen" eher als "geringe akzeptierbare Störung", weil ... du dafür sorgst das er die Konzequenzen nicht im ganzen Ausmaß zu spüren bekommt und das wahrscheinlich weil deine FrustGrenze geringer als seine ist.

Und das ist - meiner Meinung nach - ein sehr gutes Beispiel dafür, das es ein ganz schwieriges Unterfangen ist, mehrere Meinungen / Empfindungen unter einen Hut zu bringen und je näher man sich steht (bzw zusammen wohnt/arbeitet etc p.p.) desto kritischer. Zusätzlich kommt noch der Alters- aka ErfahrungsUnterschied dazu, der einerseits eine unterschiedliche Wahrnehmung der selben Situation beinhaltet als auch das die daraus resultierenden Verhaltensweisen naturgegeben nicht sie selben sein können ... soweit es meine Erfahrung mir lehrte.

Als Hilfreich im Zusammenleben mit seinen Mitlebewesen hat sich meines Wissens nach, das mit den klaren Regeln erwiesen. Nach dem "urgesetz" der stärkere hat recht, kommen beim Menschen dann noch die Nuancen dazu, die sich aus der simplen Regel "wenn/dann" entwickeln.

Für mich hat sich heraus kistalisiert, wenn ich eine Regelung verstehe (weiß warum weshalb) dann komme ich damit auch relativ gut klar, weil ich dementsprechend auch genau weiß was bei "dann" passiert. Das ist das was ich als "Konsequenz" verstanden habe (die, aus der nicht durchgeführten zweiten Wortbedeutung, entstehende Verwirrung meinerseits mal außer acht lasse)

Und damit komme ich noch zu meiner dritten LebensRegel: es gibt nur einen Menschen den du ändern kannst.

M i c h a

--
Du kannst die Brandung nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.


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