Re: Meine Mutti kann nicht mehr (Angehörige)

harbourwallstone, Dienstag, 16.09.2003, 01:09 (vor 7529 Tagen) @ jana

An Jana:
Ich vermute mal, dass das auf mich gemünzt war, darum antworte ich auch in diesem Sinne.

Liebe Conny,
erstmal rege ich mich mal ein bißchen auf: offenbar bist Du emotional in einer ziemlichen Notsituation, aber anstatt Dir, wie zu den meisten Beiträgen üblich, zumindest mal eine Antwort zu geben, scheinen das genau die Leute, die sich hier sonst seitenlang selbst verwirklichen, nicht wichtig zu finden.

Ich habe keine Verpflichtung unterschrieben oder ausgesprochen, Beiträge zu beantworten.

Komisch, ansonsten wird hier ohne Ende "Weisheit ausgekippt" - nur bei Deinem Hilferuf rührt sich nichts... dazu kann ich nur sagen: ein ganz schwaches Bild der ach-so "Wissenden" und "ich-hab´-den-totalen-Durchblick-Kandidaten" hier im Forum!

Wenn du eine andere Meinung zu einem konkreten Posting hast, wieso schreibst du die dann nicht einfach dazu, ohne Angriff auf den Autoren?
Wenn dich stört, dass niemand auf Connys Fragen geantwortet hat, dann antworte, aber ist dafür ein Rundumschlag gegen andere User nötig?

Aber zu Deiner Frage: wenn Du Dich durch´s Forum liest, wirst Du immer wieder feststellen, dass regelmäßig die Antwort auf Deine oder ähnliche Fragen lautet "Nichts." D.h., der Zwangsaufbewahrer muss selbst die Motivation zur Veränderung aufbringen, um eine dauerhafte Veränderung bewirken zu können. Nicht gerade eine tolle Antwort für jemanden in Deiner Situation, der sieht, wie Deine Mutter langsam kraftlos wird, hm?

Wenn ich Conny nicht geantwortet habe, heisst das nicht, dass ich ihr mit "Nichts" geantwortet habe. Beziehst du meine Antworten an "Jemand" auf Conny? Ich sehe da schon 'nen Unterschied zwischen Jemand(em), der dass bei einem Bekannten erlebt, und Conny, bei der es die Angehörigen sind. Vielleicht habe ich mein übliches "man kann eben nicht helfen" gerade nicht an Conny geschrieben, weil es hier eben nicht hinpasst?
Trotzdem bleibe ich weiterhin der Meinung, dass man als Angehöriger die Probleme des Messies nicht lösen kann und sich auch nicht verantwortlich fühlen sollte. Vielleicht vertrete ich diese Meinung so vehement, weil ich mich selbst damit schwer tue, weil ich mich selbst (noch) davon überzeugen muss?
Außerdem scheinst du bei deiner Freundin ja genau diese Erfahrung gemacht zu haben.

Vielleicht hilft es aber, wenn nicht Dein Vater, sondern zuerst einmal Ihr selbst Euch professionelle Hilfe holt

Es wird dir vermutlich nicht gefallen, aber mit deinen weiteren Tipps stimme ich dir zu.
Und damit das hier für Conny nicht ein komplettes Nullposting wird
An Conny:
Falls du noch keine 18 bist und zu Hause wohnst (wohnen musst), die Wohnung aber nicht mehr wirklich bewohnbar ist, könntest du dich mit der Bitte um "Betreutes Wohnen" oder ähnliches ans Jugendamt wenden.


harbourwallstone


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