Re. Mistverständnisse in der Kommunikation (Allgemein)

Ruth , Samstag, 02.01.2021, 11:52 (vor 1211 Tagen) @ Micha

Hallo, Micha !

Ich sitze auch schon wieder Bin aber endlich gewaschen und angezogen

dito ... kennst du das auch, das man dann doof angesehen wird (doppelsinnig), wenn man immer wieder nachfragt, weil es einem wichtig ist richtig zu verstehen und der andere das dann nicht als das versteht wie es gemeint ist, nämlich das einem der Mensch hinter den Worten wichtig ist

Ein Mitgrund, warum viele Menschen, die nicht zu meinem inneren Kreis gehören, mich für doof halten oder aggressiv werden, weil sie sich durch die vielen Rückfragen vergackeiert fühlen...Ganz schlimm im Beruf...

... Oder auch, das einem eine witzig gemeinte Äußerung übel genommen wird ... *seuftz* ...

Witzig ?
"Wahr" ist, was B versteht

Ich versuche , seit 20 Jahren etwa, meinen Ironiemodus im Umgang mit Erwachsenen in den Griff zu bekommen, denn es gibt sehr viele gutartige Menschen, die ohne Ironie auskommen und nicht um die Ecke denken .
( Mit Kindern bin ich nie ironisch, da weiß ich schon immer, daß sie Gesagtes 1 zu 1 nehmen - Komisch, daß ich das mit Erwachsenen nicht hinbekomme...)

Was ich für witzig halte , trocken ironisch anmerke oder mit schwarzem Humor sage,
das ist mir schon sehr oft zum Fallstrick geworden.

Dadurch habe ich Freunde und sogar einen guten Halbtagsjob verloren ,
weil ich hinterher den falschen Stolz gefüttert
und das nicht aufgeklärt habe
("Wenn die mich nicht so gut kennen, daß sie wissen, daß sowas nur ein Witz sein kann, kann ich auf die verzichten !")

Und das kann ich dann nicht als Fehler der Anderen werten.
Das bin ich, die den Sand selbst ins Getriebe wirft .

Besonders aufgefallen ist mir das, als meine erwachsenen Kinder ausgezogen waren und wir nicht mehr täglich miteinander zu tun hatten.
Die haben mich danach manchmal nicht mehr "verstanden"...

Ergo könnte zumindest Ironie eine jahrzehntelang geübte schlechte Gewohnheit sein...

Liebe Grüße , Ruth