An der Supermarktkasse@LisaS. (Allgemein)

Sakem, Dienstag, 29.07.2008, 19:27 (vor 6069 Tagen) @ Lisa Suisse

Ich bin's nochmal, Paladin.
Darf ich noch fragen, wenn Deine Devise "Entschleunigung" ist, wie gestaltet sich dann so eine Devise ganz praktisch im täglichen Leben?

Hi Lisa S.
wenn ich mich mal einmischen darf:
Z.B. an der Kasse im Supermarkt.
Ich lege eilig alle Waren auf das Förderband.
So wie´s kommt.
Die Ware wird von der Kassiererin eingescannt und weitergeschoben.
Ich soll bezahlen.
Gelichzeitig meinen Einkauf verstauen?
Würde ich gleich bezahlen, ohne meinen Einkauf zu "retten"
würde sie nach dem Abkassieren meine Waren
auf dem Förderband weiterschieben und mit dem Hebel zerquetschen.
Ist ja bezahlt.
Wenn der Joghurtdeckel eingedrückt wird ist das mein Problem.
Gleichzeitig drückt die neue Ware des nachfolgenden Kunden auf mein Zeug.
Wenn ich Pech habe fischt sich noch mein Vorgänger etwas aus meinem Einkauf,
weil ich ja noch mit dem Wechselgeld beschäftigt bin
und meinen Einkauf nicht im Blick habe.
Also alles Stress pur.

HEUTE:
Mein Bedürfnis:
Meinen Einkauf heil und vollständig nach Hause bekommen,
Kein Geld, Portemonai oder Waren die mir aus den Händen fallen.
Es ist mein Geld und Einkauf.
Meine Nerven.

Konsequenz:
Ich lege meinen Einkauf aufs Band.
Als erstes die Festen Dinge (Dosen, Flaschen, Brot).
Die können nicht so leicht zerdrücken.
Dann die empfindlichen Produkte (Joghurt, Obst, Kuchen...)
Nach dem Einscannen bringe ich meine bezahlten Waren in Sicherheit.
Komplett. Entweder in den Einkaufswagen,
in die Kisten oder Einkaufstaschen/Roller.
Wenn das Band leer ist ,
erst dann zahle ich in aller Ruhe.
Und wenn sie die Hand fordernd aufhält,
die Augen verdreht,
die Kunden nach mir seufzen...drängeln
mir ihre Einkaufswagen in die Hacken schieben-
mir egal!!!
Dann muss der Laden das anders organisieren.
Es ist nicht mein Problem.
In dem Augenblick, wo nämlich der Laden sein Geld hat
bin ich als Kundin für ihn uninteressant.

Ich lasse mich nicht mehr hetzen.
Von niemandem.
Auch nicht von einem Supermarkt.

Und die Leute, die hinter mir rumnölen
sehe ich wahrscheinlich nie wieder.
es kann mir egal sein, was sie von mir denken.
Wichitg ist mir mein stressfreier Einkauf und
meine appetitlichen Himbeeren.
. Sakem


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