Gedanken: Zurück gefragt zu täglich ausreichend+nahrhaft+kostengünstig kochen (Allgemein)

MarLe, Mittwoch, 07.12.2011, 14:22 (vor 4685 Tagen) @ Sanne

Liebe Susanne,
natürlich habe ich gleich beim Lesen meine Gedanken auf Reise geschickt...aber da war mein Verständnis deiner Worte und meine Interpretationen.

Damit werde ich dir nicht gerecht.
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Ich kann ja fragen!
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<font color=blue>>bei uns kocht abends mein Mann unsere Hauptmahlzeit, das hat sich so eingebürgert und klappt gut.

mittags koche ich , was gut rutscht.
so ist der Plan.</font>

..mhmAlso, ich habe immer die Mütter im Kindergarten bewundert, die mit ihren Kleinen sich aufmachten und irgendwas(!)
taten, außer, schnell nach Hause zu rennen und allen ein Essen vor zu setzen!
Das hatte was, wie aus der Zigarettenwerbung seinerzeit: Freiheit & Abenteuer.
Ich hingegen war die, die nach Hause mußte und einer kompletten Familie ein gemeinsames Mittagessen präsentierte.
(Soll ja auch was haben)
Für mich war das kein Vergnügen sondern eine echte Herausforderung und eine echte Leistung!
<font size=-1>heute kenne ich sogar die Bezeichungen: Logistik, Finanzmanagment, Leistungsmanagment....</font>
Nur, dass sich dafür niemand interessiert!
Der Bauch hat Hunger (und sich daran gewöhnt) und man ißt!
Wenn es gut schmeckt, dann wird es still - wenn nicht, kommen postwendend Beschwerden und Unruhe auf.

Ich habe nicht im Traum darüber nachgedacht, was ich möchte oder mir wünsche.
Ich habe nicht(!) irgendwas verändert oder angepaßt.
So war unser Plan = und ich erfüllte. -Punkt-

Wenn du schreibst: "...mittags koche ich , was gut rutscht. ..."
Da stelle ich mir die Frage: Warum.
Was ist der Grund?
Weil die Kinder und du auch mittags Hunger habt?
Weil auch mittags Gemeinsamkeit und Zusammensein ein wichtiger Punkt für die Familie ist?
Und wo bei diesen Punkt steht 'Sanne'?
Was möchte(!) Sanne?
Was braucht Sanne?
usw.

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nun möchte ich entweder mittags so kochen, dass mein Mann abends Zeit für andere(s) hat

ähmFrage: Was möchte Susanne?

Weil: Dein Mann ist für sich selber verantwortlich! Er hat das Recht für sich zu sorgen!
Wenn er seine Zeit anders nutzen möchte, dann kann er das tun!
Er kann sich Hilfe holen, er kann bitten, er kann umorganisieren,.Es ist sein Ding!

Du übernimmst etwas für ihn, womit du ihm gleichzeitig auch seiner eigenen Rechte beraubst!

Ich denke anderes.
Ich denke, du siehst eine Überforderung oder ein "zuviel" und du willst eingreifen, helfen, fühlst dich selber
vielleicht verantwortlich oderUnd die Reaktion ist: Sich Schuhe anzuziehen, die da stehen.
Unkritisch und ohne zu sehen, ob die passen.

Vielleicht wäre es viellll besser, sich gemeinsam hinzusetzen und -bei einer Tasse Tee- und einem Blick
in die Augen(!) zu sagen, wie die Situation gerade für dich ist und das es dir sehr schwer fällt diese
Gefühle und Gedanken auszuhalten.
Von sich zu sprechen und dem Partner gegenüber zu sitzen - das stärkt die Gemeinschaft und vor allem das Paarsein. *find

Vor allem aber könnt ihr so gemeinsam Lösungen suchen und ausprobieren.
Du mußt nicht für alles eine Lösung präsentieren!
Familie heißt eben auch, gemeinsam Wege zu finden und zu probieren.
Jeder hat seinen Anteil an 'Familie'.
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Ich mach mal kleinere Happen -mehrere Postings-

LG
Marlene


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