Re: Vorgestern ( Donnerstag ) Wiegetag ... ((M)Essies)

Schlumpfine, Samstag, 26.01.2008, 13:58 (vor 6528 Tagen) @ Schlumpfine

Liebe Mit-(M)Essies,

donnerstags stelle ich mich normalerweise auf die Waage.
Meine Bilanz sieht (gekürzt) bisher so aus:

03.01.2008 - BMI 46,5 - Kfa 56,0% - 53,6 kg Üpf (pms)
10.01.2008 - BMI 46,2 - Kfa 55,9% - 53,1 kg Üpf
17.01.2008 - BMI 46,3 - Kfa 55,6% - 52,8 kg Üpf
24.01.2008 - BMI 46,3 - Kfa 55,5% - 52,5 kg Üpf

In meinem Körper passiert etwas: das Fett wird weniger, meine Kraft nimmt zu.
Gut 1000 g reines Körperfett bin ich seit Anfang des Jahres losgeworden und gut 400 g Muskeln sind dazu gekommen.

>Mein Gesamtgewicht minus (fettfreie Körpermasse geteilt durch 77 mal 100) ergibt meine überflüssigen Pfunde (Üpf) die ich noch loswerden will. Fettfreie Körpermasse geteilt durch 77 mal 100 entspricht einem gesunden Körperfettanteil von 23% an einem muskulösen Körper mit einem BMI von derzeit etwa 27. Mit mehr Muskeln ist auch mehr Fett ok, deshalb sinken mein Üpf auch dann, wenn der BMI gleich bleibt oder stagniert.

Bildlich stelle ich mir vor, wie eine kräftige, muskulöse Person meines Alters und meiner Körpergröße derzeit 210 (=52,5 kg * 4) handelsübliche Butterpäckchen à 250 g durch die Gegend schleppt. Von vier Päckchen habe ich sie seit Anfang des Jahres schon entlastet.

>Mein nächstes Zwischenziel ist ein Körperfettanteil unter 50%.
[quote]Das letzte Mal, als ich auch nur in der Nähe dieses Wertes war, hatte ich einen Kfa von 52,1% und nur noch 41,6 Üpf.
Das war 2004, nach der ReHa und knapp ein Jahr bevor ich schwanger wurde.
[/quote]

Und ich überlege, erneut in eine Klinik zu fahren, um mir nach den Strapazen der letzten Monate die Unterstützung und Hilfe zu gönnen, die ich brauche. Was nur nach dem letzten Klinikaufenthalt auf mich hereingeprasselt ist, war eigentlich genug, um das zu rechtfertigen. Ich nehme mir diesen Wunsch selbst übel, denke, es steht mir nicht zu und andere haben es nötiger. Dabei gehe ich seit Monaten auf dem Zahnfleisch und spüre kaum, wie schlecht es mir geht.

Am Donnerstag war ich als Notfalleinweisung im Krankenhaus, um eine lange aufgeschobene Operation machen zu lassen. Die Ärzte haben mich wieder nach Hause geschickt mit der strikten Auflage, körperlich und seelisch erstmal wieder zu Kräften zu kommen, bevor ich mich der zusätzlichen Strapaze einer Operation aussetze. Sie empfahlen mir ausdrücklich, in eine entsprechende Fachklinik zu gehen, da sie es auf Grund ihrer Erfahrung für ausgeschlossen halten, dass ich ohne wirksame Unterstützung den Teufelskreis von Schmerzen, Bewegungsmangel, körperlicher Entkräftung, seelischer Erschöpfung, Angst vor weiterer Verschlimmerung und noch mehr Schmerzen durchbrechen könnte. So wie sie es aussprachen, klang es völlig selbstverständlich und nachvollziehbar. Die Chirurgen konnten es sehen. Ich konnte es nicht sehen. Und sogar mein Hausarzt hatte mir die Operation in mienem desolaten Zustand zumuten wollen. Ich wirke eben stärker als ich bin und weigere mich oft, die Grenzen meiner Belastbarkeit zu erkennen und darauf Rücksicht zu nehmen.

glg Schlumpfine (immer noch erkältet und deshalb diese Woche bis auf Minispaziergänge weiterhin unsportlich)


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